Die Würfel sind im freien Spiel wie auch im geführten RPG dafür da, etwas mehr Dynamik reinzubringen. Ihr könnt von dem Ergebnis abhängig machen, ob eine Aktion klappt, bzw. wie gut sie klappt, ob etwas Unvorhergesehenes geschieht, wer einen Kampf gewinnt, usw.
Gewürfelt wird immer mit sechsseitigen Würfeln.
Wenn ihr zwischen zwei Optionen schwankt, könnt ihr mit /d 1 6 (also 1 6-seitiger Würfel) festlegen was bei einem geraden oder ungeraden Ergebnis geschieht.
Wenn ihr dem Zufall überlassen wollt, wie stark etwas ist (Wirkung eines Giftes, Schaden, Emotionen..) könnt ihr mit /d 1 6 (also 1 6-seitiger Würfel) anhand der Höhe der Zahl bestimmen. 6 ist dabei besonders intensiv, 1 besonders schwach, oder gar ein Patzer.
Bei einer 2 oder 3 geschieht nichts, bei einer 4 oder höher gelingt die Aktion. Möchte ein Charakter ein Talent nutzen, das er offiziell auf Dol Morgul eingetragen hat (für das er also EP gezahlt hat), so bekommt er einen zusätzlichen Würfel.
Eine 1 steht für einen Patzer. Die Aktion gelingt nicht nur nicht, sondern der Charakter vermasselt es ziemlich. So kann er zum Beispiel beim Klettern den Baum herunter fallen oder beim Lauschen Informationen falsch verstehen. Was genau geschieht, liegt in eurer Hand oder in der des Spielleiters.
Konkurrieren oder kämpfen zwei Charaktere miteinander, wird gegeneinander gewürfelt und dem Charakter mit der höheren Augenzahl gelingt die Aktion besser. Die Einzelheiten liegen in eurem Ermessen (im geführten RPG in dem der SL) und können anhand der genauen Würfelergebnisse skaliert werden.
Formuliert eure Aktionen vor dem Würfeln so, dass der Ausgang offen ist. Erst nach dem Würfeln wird festgelegt, was genau geschehen ist. Theoretisch ist alles möglich. Das heißt, euer Charakter kann auch sterben. Da die meisten Player viel Zeit und Mühe in ihre Charaktere investiert haben, gibt es allerdings keinen Grund dafür, dass einzig und allein ein schlechter Wurf für den Tod eines Charakters verantwortlich ist.