Schulgärten - Hochbeete

Läuft man den Weg zwischen den steil aufragenden Gesteinsblöcken hinauf, hat man nun einen besseren Blick auf den Terassengarten. Gebeizte Bretter in unterschiedlichen Längen und Breiten und zusammengeklappte Sägeböcke sind neben einem Hochbeet verstaut, welches auf einer der begradigten Bergebenen aufgebaut wurde. Dies ist wohl das zuletzt fertiggestellte von insgesamt 17 Hochbeeten, die auf dem noch begehbaren Boden Platz gefunden haben.

Auf dem untersten Plateau findet sich die kleinere, halboffene Box mit Muttererde und, etwas weiter abseits, ein Sumpfareal mit verschiedenen bunten Gräsern.

Ein Stückchen weiter oben wurde ein recht großer, ovaler Bereich ausgehoben, der nun von einem munter plätschernden Wasserfall mit frischem Wasser versorgt wird. Fachmännisch wurden in den überschwemmten Uferbereich mehrere Kuhlen eingehauen, die der Bepflanzung mit teils oder ganz unter Wasser wachsenden Pflanzen dienen. Daran angrenzend hat eine fleißige Seele mehrere Beete mit Heilkräutern und Zeigerpflanzen angelegt. Eine versteckte Treppe führt hinunter zum Kompost und herauf zum Staubecken, dessen Grund jedoch nicht zu sehen ist. In der Nähe hat sich auf einem der herausragenden Felsen ein wunderschöner Magnolienbaum fest in das Gestein gekrallt; auf einem anderen wächst, von warmer Luft umschmeichelt, ein ZITRONENbaumsetzling in einem klimatisierten Bannkreis.

Einige Ebenen über der Fläche, wo die meisten Beete stehen, sieht man eine helle, dicke Gestalt mit einer Spitzhacke den augenscheinlich sehr widerstandsfähigen Boden bearbeiten. Vielleicht ist das der Gärtner? Sicherlich ist es da oben zu steil, um dem Berg mehr Gartenfläche abzuringen. Verwunderlich ist auch, dass nirgendwo ein Zwerg zu sehen ist, wo doch das Rosenspalier und die Werkzeuge nach Zwergenart gemacht sind...