In einem abgeschiedenen Winkel der Welt Gwîndôr liegt das Portal zu einer anderen Zeit. Tief greifende Magie und grenzenüberwindende Kräfte bauten es aus dem Nichts, auf dass unsere Verbindung zu der Welt der Menschen nicht verloren gehe.
Doch sollte dieser Pfad nicht leichtsinnig beschritten werden, da weder die Zeit, noch der Raum ein Element ist, das sich dem Willen niederer Wesen beugt. Drum danket dem Schicksal, wenn ihr in einem Stück an dem anderen Ende angelangt.
Behütet wird das Portal von dem Wächter der Welten. Aufmerksam und doch reglos ruht er an der Brücke zum Tor und entscheidet stumm, wer passieren darf und wer keinen Zutritt zu dieser Welt erlangt. Bisher ist es noch nicht vorgekommen, dass er in Bewegung gesehen wurde... welch ein Glück.
Um das Portal für die Reise in ein anderes Land nutzen zu können, muss man zwingend wissen, wie diese Welt aussieht. Im Moment des Durchschreitens muss man sich die Welt, die das Reiseziel sein soll, genauestenz vorstellen. Gelingt die Reise, so landet man genau an jener Stelle der Welt, die man sich vorgestellt hat, weshalb viele immer wieder in ihre Heimat oder an besondere Kraftorte zurückkehren. Sind die Erinnerungen an die Welt nur flüchtig oder gar nicht vorhanden, geschieht die Reise im besten Falle nicht. Im schlimmsten Fall landet man wahrscheinlich im Nichts..
Jeder Reisende erschafft so durch seine Reise am Zielort ein Abbild des Portals. Dieses kann verschiedene äußere Formen haben und passt sich der jeweiligen Umgebung an. Diese Kopie bleibt über einen längeren Zeitraum bestehen, wird es allerdings über Wochen nicht genutzt, verblasst es wieder und verschwindet aus der Welt. Bei Wesen, die das Portal betreten, ohne zu wissen, in welche Welt es führt, ist es dem Zufall überlassen, wo sie wieder herauskommen, oder ob sie auf Ewig im Nichts gefangen sind.
Es ist allerdings möglich, mit der Hilfe anderer Reisender in neue Welten zu gelangen. Hierfür hält man Körperkontakt zu der Person, die die andere Welt kennt und sollte sich tunlichst bemühen, diesen auch beizubehalten, bis man sich selbst ein Bild davon machen konnte.