Die Invasion der Dämonen

Louis: "Ein umgekehrtes Pentagramm..."

Louis gedankliche Betonung verriet, dass er beinahe enttäuscht war - wenn man so lange so mächtig war, schätzte man strategisch agierende Gegner. Aber Portale, die einfach nur Massen von schwachen Gegnern, welche wie Lava den Weg des geringsten Widerstands gingen und einfach angriffen, ohne System oder eine Strategie, waren ermüdend.

Louis: "Die Heerführer und Asmodeus sind nicht spürbar..."

Die beiden Magier sahen sich an. Xaros konnte spüren, wie sich Louis Präsenz suchend ausbreitete. Wie ein Schutzmantel über ganz Gwîndôr. Er nickte langsam.

Xaros: "Wir sollten es beobachten."

Xaros, der an die natürliche Auslese glaubte, sah besorgt zu Louis. Er wusste, dass "Opfer" etwas waren, das Louis nur ungerne in Kauf nahm und auch Tejad würde er für diese Taktik nicht gewinnen können.

Louis: "Es ist immer ein magischer Ort in der Nähe der Portale. Wir könnten sie verschließen, so dass sie erschwert und nur in einzelnen Gruppen herüber kommen."

Sie sahen sich an.

Sie wussten, dass dieses Ritual einen Mondzyklus lang dauern müsste. Dass Xaros Tag und Nacht über dem Mittelpunkt schweben würde. Weit oben. Ohne Nahrung. Ohne Schlaf. Sie wussten, dass Louis und Tejad ihn in dieser Zeit versorgen müssten. Mit Energie versorgen. Und in dieser Zeit wäre ihre Aufmerksamkeit nicht mehr auf das weltliche Geschehen gerichtet. Die Anliegen der Triskele müssten ruhen. Die Schülerschaft wäre auf sich selbst gestellt.

Vielleicht würden einige unvorsichtige Magier sterben...

Xaros: "Sie werden es schaffen. Es sind ältere Schüler dort."

Xaros spürte, wie Louis mit sich rang.
Ein Mondzyklus. Sie würden sich mit Tejad zusammen beraten und einen Weg finden.

Dieser hatte in den letzten Wochen jede freie Minute genutzt, um sich mit den Heilern und Heilkundigen zu koordinieren, Strategien zu entwickeln, Lazarette aufzubauen und seine Mitstreiter auf das Schlimmste vorzubereiten. So hatte auch er alle Hände voll zu tun, doch es half nichts: Wenn sie dem Schrecken ein Ende bereiten wollten, mussten sie jetzt handeln.

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