Steckbrief von Meisterin Henriette

    

Meine Figur bezeichnet man wohl eher als gut genährt, aber nicht dick.
Meine dunklen Haare trage ich stets geflochten und hochgebunden, man weiß ja nie wann man seines Amtes zu walten hat.
Ein schwarzes schmuckloses Hemd, schwarz-rote Henkershosen und ein schwarzer Umhang nenne ich meine Kleidung. Dazu trage ich lederne Stiefel und zu Hinrichtungen einen Gürtel mit meinem Richtschert.
Außerhalb meines Amtes trage ich das Richtschwert nicht, da dies im Kodex meines Handwerkes untersagt wird.

Ich bin eher zurückhaltend, weiß mich aber zu wehren, sollte mir trotz meines Amtes und der damit verbundenen Unehrlichkeit jemand zu Leibe rücken wollen.

Als Tochter eines Scharfrichters kam ich schon sehr früh mit dem Tod und dem Abschaum der Menschlichkeit in Berührung. Da mich dies jedoch nie wirklich schreckte, begann ich mit etwa 9 Jahren meine Ausbildung zur Henkersmagd. Als ich schließlich soviel erlernt hatte, dass es an der Zeit was das Richten und Foltern tiefgründiger zu erlernen und meine Fähigkeiten zu erkennen, gab mein Vater mich mit 12 Jahren in die Hände eines langjährigen Familienfreundes, der selbst Henker und Schinder war. Er lehrte mich all die Richt- und Foltermöglichkeiten, die ein Henker benötigt, erklärte mir worauf es ankam...
Als ich 17 Jahre alt war, richtete ich das erste Mal selbst. Der Delinquent wurde unter der üblichen Folter des Raubmordes überführt und mir zu Richten übergeben. Ich zerschlug ihm erst sämtliche Knochen seiner Gliedmaßen, ehe er auf's Rad gespannt wurde und qualvoll starb.
Nach dieser Probe wurde meine Henkersprüfung fällig und als mir das Meisterstück, das Richten mit dem Richtschwert, gelang, durfte ich mich mit Fug und Recht Scharfrichterin nennen.
Seither nennt man mich Meisterin Henriette.

In Ausführung meines Amtes als Scharfrichter töte ich schnell und schmerzfrei, aber auch langsam und qualvoll, ganz wie es die Gerichtbarkeit von mir verlangt.

Keine Angaben...

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