Belgos, der Drow

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Belgos war ein Drow und ist der Schulgründer des Hauses Belgos.


Geschichte

Von Zeit zu Zeit geschieht es, dass ein junger Drow die Grausamkeiten seines Volkes nicht mehr ertragen kann. Diese jungen Drow versuchen zumeist sich im Unterreich ein Heim zu suchen und dann den Rest ihres langen Lebens einen grausamen Überlebenskampf zu führen. Doch einmal in ein paar Jahrhunderten versucht sich ein tapferer Dunkelelf, den Weg zur Oberfläche zu erkämpfen ...

Dieser tapfere Dunkelelf hieß Belgos und damit sollte alles beginnen. Belgos wurde im zweiten Zeitalter geboren und fühlte da schon, dass er anders war als die meisten männlichen Dunkelelfen, die er kannte. Denn er lehnte es auch ab, den Frauen seinen Respekt zu zollen, da er meinte, er wäre genau so bedeutend wie sie. Dies wurde natürlich gar nicht gern gesehen bei den Priesterinnen und Lehrmeisterinnen. Eines Tages trat der Rat zusammen und beriet, dass es nicht sein könne, dass Belgos sich so gegen die Rangfolge der Drows auflehne. So beschlossen sie, ihn auf eine harte Probe zu stellen. Er solle sich alleine auf den Weg machen und sich zur Oberfläche durchkämpfen, nicht, wie es sonst üblich war, an der Seite einer Lehrmeisterin. Sie beredeten dies noch eine Weile und kamen zu dem Entschluss, dass es das Beste sei. Falls er es schafft an die Oberfläche zu gelangen, so würde ihm das Unmögliche zuteil werden. Er sollte der Erste sein, dem ein jeder Hochachtung zollen müsse selbst eine Priesterin. Denn keiner glaubte auch nur im Traum daran, dass Belgos dieser Aufgabe gewachsen sei und sie waren sich sicher, dass er bei dem Versuch sterben würde.

So geschah es, dass Belgos vom Rat aufgefordert wurde sich auf den Weg zur Oberfläche zu machen. Er bekam etwas Proviant, sowie einen Dolch und eine leichte Lederrüstung zum Schutz. Als Aufgabe wurde ihm gestellt, eine bestimmte Pflanze zu besorgen, die es nur an der Oberfläche gab. So machte sich Belgos auf den Weg durch das weit verzweigte unterirdische Gewölbe der Dunkelelfen und musste unzählige Gefahren bestreiten. Er kämpfte sich seinen Weg durch die verschiedenen Ebenen und einige Male schien ihn fast die Kraft zu verlassen, bis er schließlich nach einigen Monden den Ausgang fand. Er trug einige Verletzungen von den Kämpfen mit den Ungetieren aus der Höhle mit sich und war am Ende seiner Kräfte, als er in den vom Mondlicht beschienenen Pfad trat. Vor der Höhle wurde er schon vom Rat und einigen Hohepriesterinnen erwartet, die ihm den zustehenden Respekt zollten. Sie setzten nun Belgos Rang mit dem einer Hohepriesterin gleich und gestatteten ihm die Gründung eines eigenen Hauses mit allen Ehren, die dazu gehörten.

Noch heute erzählt man sich die Geschichten und sie werden auch niemals vergessen werden.