Beschützer

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bedingt playbar
Autor Louis de Lioncourt, Aurelia
Wesenheit: übernatürlich, Lichtwesen
Spezies: menschlich, göttlich
Übergeordnete Rasse: Menschen
Herkunft: Gaia

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Aussehen

Die Beschützer unterscheiden sich äußerlich nicht von Menschen. Sie sehen ihren Eltern häufig nur sehr viel ähnlicher, als normale Menschen. Es ist besonders auffällig, dass sich Väter und Söhne stark in Haar und Augenfarbe ähneln, sowie in markanten Merkmalen wie der Größe, Gewicht und dem Gesicht und diese auch besondere Eigenschaften aufweisen, wie seltene Augen- oder Haarfarben.

Da nur die männlichen Nachfahren als Beschützer erwachen können, zeigen sich bei den Söhnen deutlichere Ähnlichkeiten zum Vater, als bei Töchtern.


Leben und Verhalten

Sie arbeiten in vollkommen normalen Berufen und gründen Familien. Genauso wie bei jedem anderen menschlichen Wesen sind auch ihre Lebenssituationen dabei sehr unterschiedlich. Die Einen leben in großen Familien, die anderen alleine, in Armut oder in Reichtum.

Beschützer haben ein stark ausgeprägtes Pflichtbewusstsein und einen noch stärkeren Gerechtigkeitssinn. Deshalb kommen sie hin und wieder ins Hadern, da sie keine Gewalt anwenden möchten, manchmal Gewalt jedoch nötig ist, um jemanden zu schützen. Außerdem sind sie meist sehr diszipliniert, wenn es um das Wohl anderer geht. Sie sind recht offen anderen gegenüber und haben einen starken Charakter, neigen seltener zu Vorurteilen und scheinen in jedem Wesen das Gute sehen zu können - außer es stellt eine aktive Gefahr für andere dar.

Die meisten Beschützer werden von ihren Vätern in Kampfdisziplinen ausgebildet oder leisten eine Weile militärischen Dienst, um die dort erlernten Kampf- und Verteidigungstechniken später anwenden zu können, unabhängigvonihrer Berufswahl. Sobald einmal der Beschützerinstinkt in ihnen erwacht ist, geben sie keine Ruhe, bis sie nicht ein gewisses Maß an Kraft und Talent entwickelt haben, um sich für andere einsetzen zu können.

Aber auch hier gibt es Ausnahmen: Einige Beschützer vermögen es, andere durch ihren Intellekt und ihr Wissen zu beschützen. Sie lassen sich zu Ärzten oder Sanitätern ausbilden, werden Politiker oder Vorstände von Hilfsorganisationen und ähnlichem. Statt durch Muskelmasse und Kampferfahrung einen Kampf für sich zu gewinnen und damit andere zu schützen, agieren sie im Vorfeld und versuchen diese gefährlichen Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen. Sie sind als Ärzte ohne Grenzen unterwegs, als Lehrer in Krisengebieten oder setzen sich anderweitig für die Rechte und das Wohl anderer ein.


Fähigkeiten

Beschützer können von Geburt an Energie aufnehmen, wenn sie im Kreis der Personen sind, die sie schützen wollen. Dies geschieht bei den meisten über Körperkontakt, aber auch Emotionen oder soziale Interaktion. Die Energieaufnahme schadet den Energiespendern im Normalfall nicht, außer sie erklären sich bewusst dafür, dem Beschützer eine größere Menge Energie zu übertragen. Die Beschützer können diese Energie für sich selbst nutzen, oder sie mit etwas Übung auch an andere transferieren und mit ihr sogar heilen oder Magie wirken.

Durch die Energie können sie im weiteren Verlauf nach langem Training sogar Flügel entstehen lassen, die charakteristisch für sie sind. Diese bestehen augenscheinlich nur aus Licht und Energie und können verborgen werden. Das Licht erinnert an das Strahlen der Lichtwesen, das jedoch lange nicht mehr so stark wie bei ihren direkten Vorfahren ist. Dieses Licht kann auch von anderen Elementen unterstützt werden, muss es aber nicht. Die Flügel dienen allerdings nicht zum fliegen.

Beschützer können das Licht auch zur Kommunikation untereinander nutzen, als Navigator oder als Lichtspender. Die Nachrichten, die mit Hilfe der Lichtkugeln versendet werden, funktionieren simpel: derjenige, der die Nachricht senden möchte, formt eine derartige Kugel und bespricht sie mit einer Nachricht und dem Namen der Empfänger. Die Kugel wird unbeirrt ihren Weg zu dem Empfänger finden; sollte der Empfänger durch Schutzkreise umgeben sein, wartet die Kugel davor so lange, bis ihr Empfänger den Schutzkreis verlässt. Die Kugeln schweigen solange, bis ihr Empfänger sie berührt. Die Nachricht kann nur er hören.

Allerdings haben die Beschützer eine große Schwäche: Sie sind ihren geliebten oder nahestehenden Menschen gegenüber sehr besitzergreifend und treffen häufiger Entscheidungen, die sie für die Person als richtig erachten. Sie werden schnell eifersüchtig und können durch Kränkungen einer nahestehenden Person schnell überreagieren und sich übertrieben verletzt fühlen. Außerdem haben sie große Verlustängste diese Wesen betreffend und reagieren dann auch durchaus kopflos. Dadurch neigen Beschützer zu emotional beeinflussten Handlungen bis hin zu Naivität. Dann können sie Gefahr nahezu wittern.


Genetik

Die Beschützer weisen eine einzigartige genetische Besonderheit auf. Ihre Genetik unterscheidet sich von der der Menschen, da sie zwei zusätzliche Chromosomen besitzen, die für die Entstehung der Beschützer-Mutation verantwortlich sind. Die vererbten Gene zeigen dominante Merkmale, sodass beispielsweise ein Vater mit roten Haaren auch einen Sohn mit roten Haaren haben wird, unabhängig von der Haarfarbe der Mutter. Dies tritt hauptsächlich bei männlichen Nachfahren auf.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genetische Mutation nicht ausschließlich auf Söhne beschränkt ist. Während sie auch von Vätern an Töchter weitergegeben werden kann, bricht sie nur bei männlichen Nachkommen aus. Dies führt dazu, dass die Beschützer-Mutation in der weiblichen Linie zwar vorhanden ist, aber in ihrer Ausprägung unterdrückt wird.

Hierbei kann es vorkommen, dass ein Beschützer mit verschiedenen Frauen Kinder zeugt. Allerdings beschränkt eine höhere Macht die Anzahl der männlichen Kinder, die ein einziger Beschützer zeugen kann, weshalb die neugeborenen Beschützer meist Einzelkinder sind oder in mädchenreichen Familien aufwachsen.

Aufgrund der Seltenheit dieser Mutation existieren nur etwa 30 Beschützer pro Land. Einige Regionen in der Welt Gaia, wie zum Beispiel Kanada, Japan und Russland, weisen jedoch aufgrund ihrer Größe und / oder Bevölkerungsdichte eine höhere Anzahl von Beschützern auf.

Die Anzahl der Beschützer gleicht sich über die Jahre an die Situation in der jeweiligen Welt an. Gibt es lange Krisenzeiten, Kriege und Nöte, werden auch durchschnittlich mehr Beschützer pro Land erwachen.


Geschichte

Die Beschützer, im Volksmund bekannt als die "Schutzengel", sind eine Unterart der Lichtwesen. Sie haben keinerlei Verfeindungen mit den Dämonen oder anderen Völkern. Sie haben sich vor Ewigkeiten von den Engeln abgespalten und über weitere Jahre hinweg mutierten immer mehr von ihnen zu Beschützern.

Ihr Instinkt für Wesen in Gefahr wurde dadurch weiter verstärkt und ist heute das, was sie ausmacht: das Beschützen von anderen. Ihnen nahestehende Wesen sind, wie bei Menschen, vorrangig schützenswert, direkt gefolgt von allen anderen Wesen. Aus diesem Grund sind sie während Kriegszeiten durchgängig aktiv und in Alarmbereitschaft. In diesen Zeiten gibt es zu viele schützenswerte Wesen. Grundsätzlich sind sie offen für jeden Hilfesuchenden und können dann auch nur schwer die Bitte nach Schutz ablehnen. Viele Beschützer haben aber Gruppen, Familien oder Banden, die sie primär schützen wollen. Oft sind das besonders schützenswerte Wesen wie Waisenkinder.

Wenn ein Beschützer es nicht schafft, die Gruppe an Wesen, die er beschützen möchte vor Tod und Unglück zu bewahren, verglüht er. In den meisten Fällen zeichnet sich das dadurch aus, dass die Person in Depressionen verfällt und sich komplett einigelt. Dann ist es für Außenstehende sehr schwer bis nahezu unmöglich, das Licht im Beschützer wieder zu entzünden.



OOC-Anmerkung

Diejenigen die einen Beschützer playen, melden sich bitte bei Louis de Lioncourt per Eule, damit es in Gwîndôr nicht mehr als 30 Beschützer gibt.