Die zwergische Agentur zur Verhandlung auswärtiger Handwerkskontrakte

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Die zwergische Agentur zu Verhandlung auswärtiger Handwerkskontrakte, kurz die Agentur, bestand aus Unterhändlern und Handwerkern, die darauf achteten, dass zwergische Interesse gewahrt wurden. In kürzester Zeit wurde die Agentur bekannt und die Unterhändler zu einer offiziellen Gilde, die sich nun auch um diplomatische Dinge kümmern und auch zu Friedensverhandlungen hinzugezogen werden. Als Bezahlung wurde nicht nur Wertsachen und Lebensmittel akzeptiert, sondern auch Informationen.
Zweigstellen wurden überall in Gwîndôr gegründet. Der Beginn der Botschaften ist hier wohl zu suchen.


Geschichte der Agentur

Wie uns bekannt ist, beendeten die Zwerge das Zeitalter des Chaos. Jedoch stellen wir uns oft die Frage: Wie gelang ihnen das?
Aus alten Dokumenten erkennen wir, dass die Zwerge das Volk waren, welches am wenigsten unter den Kriegen leiden musste. Die Gründe lagen unter anderem daran, dass sie sich in Höhlenfestungen mit mächtigen Mauern verschanzten, die besten Waffen aus Metall fertigten und durch ihre enge Freundschaft mit den Gnomen über die fortschrittlichste Mechanik der Zeit verfügten. Auch hatten sie keine großen Wünsche sich überirdisch auszubreiten und, bis auf einige Agrarbetriebe, bevorzugten es unterirdisch ihre Festungen und Mienen auszudehnen.
Außerdem baten viele Völker die Zwerge um Hilfe beim Festungsbau oder beim Aufrüsten, was die Zwerge gerne für Bezahlung taten. Dies hatte zur Folge, dass den Zwergen der Nimbus der Neutralität angedieh.

Es ist wohl nicht selten vorgekommen, dass ein Zwergenschmied einem Volk half Waffen und Rüstungen zu produzieren, um ein anderes Volk anzugreifen, dieses jedoch von einem Zwergenbaumeister eine Mauer errichten ließ.

In dieser Zeit witterte ein Zwerg namens Dogan eine Geschäftsidee und eine große Gelegenheit. Da die meisten Handwerksmeister keine geschickten Händler waren und die Verträge oft nicht so gut waren, wie sie hätten sein können, bot sich Dogan an diese Verhandlungen zu führen. Dies machte er dann häufiger und er schaffte es, die Interessen der Zwerge immer sehr erfolgreich zu vertreten.

Doch andere Zwergenhändler hatten ähnliche Ideen und um sich nicht zu einer Konkurrenz zu machen, gründete Dogan mit einigen dieser Zwergenhändler die Agentur.

Die Agenten, wie sich die Unterhändler nannten, wurden immer mehr zum Informationen sammeln eingesetzt, wenn dies den Zwergen nützte. Es ist auch zu Überfällen auf Unterhändler gekommen. Reaktionen waren erst nur Sanktionen, später auch militärische Schritte, aber dies kam äußerst selten vor. Allerdings kamen später oft die Schuldigen durch seltsamem Umstände ums Leben. Die Agentur bestätigte oder dementierte nie etwas damit zu tun zu haben. Allerdings erwarb sie sich einen Ruf, dass mit ihr nicht zu spaßen ist.

Als die Mittel in Gwîndôr immer knapper wurde und die Kriege immer sinnloser und brutaler, sodass sogar die Zwergenfesten angegriffen wurden, zögerten die Zwerge nicht. Mit Hilfe der Agentur und der überlegenen Militärtechnik forderten die Zwerge alle Völker in ihrem Einflussbereich auf zu verhandeln. Das Ergebnis ist bis heute zu spüren.

Mit Ende der Kriege wurde die Agentur immer unwichtiger und heute bildet sie nur noch den diplomatischen Arm der Zwergenkönige, indem sie Botschafter stellt und dergleichen... Wobei es immer noch Agenten der alten Schule geben soll. Zu erwähnen sei noch, dass die Agentur, die erste war, die auch Nicht-Zwerge ausbildete und beschäftigte.