Fluglacertus

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bedingt playbar
Autor Kaname Kuran (Mitwirken in Absprache)
Wesenheit: natürlich
Spezies: menschlich - tierisch
Übergeordnete Rasse: Gestaltwandler
Herkunft: Gwîndôr

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Bezeichung: Fluglacertus (Pl: Fluglacerta)
Können sich in ein seltenes und merkwürdig aussehendes Wesen verwandeln. Ihre Charaktereigenschaften sind in beide Gestalten sehr unterschiedlich.

Aussehen:

Wesen aus diesem Volk haben in menschlicher Gestalt nur weiße Haare, dies liegt an einem alten Gendefekt. Die Augenfarbe ist eisblau oder rot. Durch die weißen Haare und roten Augen werden sie oft mit Albinos verwechselt, was sie jedoch nicht sind. Ihre Haut ist eher hell, sie werden durch die Sonne nicht braun. Sie besitzen zwei Spitze Eckzähne, wodurch man sie auch mit einem Vampir verwechseln kann, jedoch sind sie keine. Die Zähne bilden sich bei der Verwandlung nicht zurück und sind daher in beiden Gestalten gleich.

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Als Kinder ist ihre Haut noch makellos, je älter sie werde kann man deutlich eine Musterung in Form von lila Streifen erkennen. Die Männer erreichen eine Körpergröße von 1,90 m bis 2,00 m, sie sind schlank und besitzen kaum bis keine Muskeln. Die Frauen erreichen eine Körpergröße von 1,75 m bis 1,85 m, sie sind ebenfalls sehr schlank. Wie alt sie werden können ist unbekannt.

Aussehen II:

In ihrer anderen Gestalt besitzen sie ein hellblaues Fell mit lila Streifen und einem lilanen Punkt auf der Stirn. Bei jedem sind in dieser Gestalt die Augen rot, auch wenn sie in ihrer menschlichen Gestalt eisblaue Augen haben. Am Schwanz befindet sich eine Art lila Puschel, dem sie gerne nachjagen. Sie haben sehr große Ohren, die an ein Wesen aus dem Meer oder eine Fledermaus erinnern. Ihre Flügel sind innen Lederartig, jedoch Außen mit Fell, an den Flügel befinden sich zwei Krallen. Sie besitzen an den Vorderpfoten vier und an den Hinterpfoten drei scharfe Krallen. In dieser Gestalt haben sie sehr scharfe Zähne. In dieser Gestalt können sie eine Größe von 1,70 m erreichen.

Fähigkeiten:

Sie haben das Talent fast alles schnell zu lernen was man ihnen beibringt, was sie durch Bücher lernen und sich auf eine andere Art aneignen. Sie können eher lesen als sprechen oder laufen, im Alter von 4 Jahren fangen sie damit an. In dieser Form sind sie sportlich eher untalentiert, stolpern beim laufen gerne mal über ihre eigene Füße. Eine angeborene Fähigkeit ist, dass sie sich jeder Zeit verwandeln können.

In ihrer Tiergestalt können sie dank ihrer Flügel fliegen. Jedoch können sie nicht schwimmen, fallen sie ins Wasser, so gehen sie wie ein Stein unter. Dank ihrer Krallen können sie sehr gut klettern und sich irgendwo festkrallen, sobald sie es schaffen. Sie sehen in dieser Gestalt fast niedlich aus, sind jedoch sehr gefährlich, mit ihren Zähnen und Krallen können sie tiefe Wunden zufügen. Es können Personen bis zu einer bestimmten Körpergröße und Gewicht auf ihnen reiten, jedoch lassen sie dies nicht zu, außer in Ausnahmefällen. Ihr Biss ist in dieser Gestalt giftig, man stirbt zwar nicht durch dieses Gift, jedoch bekommt man hohes Fieber und die Wunde entzündet sich und nimmt einen unangenehmen Geruch an, der erst nach einiger Zeit verschwindet. Durch ihre großen Ohren, können sie sehr gut hören. Zudem können sie sehr gut sehen, auch im Dunkeln und haben einen sehr guten Geruchssinn, der jedoch ab und zu mal auch ein Nachteil sein kann.

Verhalten:

Sie sind sehr vernarrt in Bücher, wenn sie mal in eins vertieft sind, so vergessen sie auch mal gerne die Zeit und alles um sich herum, erst wenn sie Hunger bekommen, legen sie das Buch zur Seite. Sobald jemand irgendwas von Bücher erzählt und ihnen anbietet das diese lesen können, werden sie der Person folgen. Sie verschwindet jedoch so schnell wie sie gekommen sind, wenn es ihnen an dem Ort nicht mehr gefällt. In menschlicher Gestalt sind sie eher ruhig und ziehen sich etwas zurück, sie reden nicht gerne, außer man spricht sie an. Sie sitzen lieber da und beobachten andere, versuchen aus ihrem Handeln mehr zu lernen. Sie haben ein ruhiges Wesen. Solange sie nicht von den anderen bedrängt werden und sie vielleicht Bücher haben, kommen sie normalerweise zurecht.

In ihrer tierischen Gestalt sind sie eher das Gegenteil, sie sind sehr angriffslustig. Man sollte nicht versuchen sich an sie zu kuscheln, sie beißen dann sehr schnell zu und setzen auch mal ihre Krallen ein. Mit Kindern bis zu einem gewissen Alter gehen sie jedoch anders um, sie werden so lange zur Seite geschoben bis sie das Interesse verlieren oder werden durch den Puschel am Schwanz abgelenkt und zu jemand anderem gelockt. Falls man es schaffen sollte, jemanden in dieser Gestalt zu zähmen, hat man ein sehr treues und starkes Tier an seiner Seite. Jedoch hat es dies bis jetzt noch niemand geschafft. Sie sind fast immer in Bewegung, die einzigen Momente in denen sie ruhig liegen sind wenn sie Hunger oder Durst haben und am essen und trinken sind, schlafen oder sie über etwas nachdenken. Fliegen ist ihre größte Leidenschaft, wenn man sie ankettet und somit am Fliegen hindert, rasten sie ziemlich schnell aus. Ihre Krallen schärfen sie an Steinen oder Felsen. Völker die mit Wasser in Verbindung stehen meiden sie eher aus Angst das sie ins Wasser gestoßen werden und ertrinken.

Lebensart:

Man trifft sie an Orten, an denen es Bäume und auch Felsen gibt, jedoch fast nie dort, wo sich Wasser befindet. Ihnen ist egal, ob es kalt oder warm ist, sie kommen fast mit jedem Wetter zurecht. Jedoch bevorzugen sie es, wenn der Himmel wolkenlos ist und die Sonne scheint. Schnee mögen sie nicht besonders, kommen jedoch mit diesem zurecht. Regen meiden sie jedoch, sie ziehen sich nach drinnen in Häuser oder Höhlen zurück und warten bis es wieder aufgehört hat. Sie trinken hauptsächlich Saft und Milch, von welchem Tier sie ist, ist ihnen egal. Tee und Wasser trinken sie nur dann, wenn nichts anderes da ist. Beim Thema Nahrung sind sie nicht wählerisch, sie essen alles was sie finden, fangen können oder so kriegen. Das Einzige was sie nicht mögen, ist Fisch und andere Sachen die aus dem Wasser kommen. Bevorzugt mögen sie Fleisch und Früchte.

Wie alt sie werden ist unbekannt, vom Aussehen her altern sie ab dem 25. Lebensjahr nicht mehr und vergessen sehr schnell ihr Alter. Nachwuchs können sie ab dem 30. Lebensjahr zeugen, jedoch bekommen sie sehr selten Nachwuchs, dementsprechend sind sie auch sehr selten.

Mit anderen Rassen können sie sich ebenfalls fortpflanzen, jedoch ist hier Nachwuchs noch seltener zu erwarten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gene der Verwandlung weitervererbt werden, ist zwischen Gestaltwandlern höher, hierbei überwiegt das Gen dieser Rasse. Bei der Fortpflanzung mit anderen Völker, ist die Chance nur 50% dass das Gen weitervererbt wird. Bei beiden jedoch findet die Fortpflanzung in menschlicher Form statt.

In menschlicher Gestalt bevorzugen sie eher Häuser und Hütten, schlafen wie normale Menschen in Betten. In ihrer Tiergestalt reicht ihnen auch eine Höhle oder sie schlafen an Bäume gekrallt, jedoch würden sie einem Kissen oder einem Korb nicht abgeneigt sein. Ihnen reicht ein Platz zum Schlafen, Essen und Bücher. Das Volk hat keine typischen Berufe und unterrichtet sich auch nicht gegenseitig. Sie können jedoch einen Beruf von anderen erlernen. Jedoch würden sie am liebsten dort arbeiten, wo man Wissen aus Büchern weitergeben kann.

Kultur:

In ihrer menschlichen Gestalt haben sie keine besondere Sprache, sie reden wie viele andere auch, lernen jedoch schnell andere Sprachen. Sie beherrschen von Geburt an die gwindorianische Sprache. In ihrer Tiergestalt verständigen sie sich durch knurren, bellen, fauchen, miauen, brüllen und schnurren.

Die einzigen Feste die sie feiern, ist die Hochzeit und die Geburt eines Kindes. Wenn sie jemanden aus ihrem Volk heiraten, feiern sie es in sehr kleinem Kreis. Nur das Paar und Derjenige der sie traut ist zu diesem Zeitpunkt anwesend. Wenn jedoch ein Kind das Licht der Welt erblickt, wird dies groß gefeiert, es werden alle die sie kennen und schätzen eingeladen. Es wird viel aufgetischt, das Kind und die Eltern mit reichlich Geschenke beschenkt.

Geschichte:

Es ist bis jetzt unbekannt, woher sie eigentlich stammen. Es gibt jedoch ein Gerücht, dass sie aus der Welt Gaia stammen, wo sie in einem Labor lebten und gefangen gehalten wurden. Sie sollen aus einem Experiment entstanden sein, bei dem die Forscher die Gene von bestimmten Tierarten vermischt haben und diese in Embryos gespritzt, um so neue Wesen mit besonderen Fähigkeiten zu züchten. Jedoch brachen sie eines Abends aus und landeten in Gwîndor, wo sie von nun an lebten. Da sie selbst nicht wissen woher sie kommen und wo ihr Ursprung liegt, geht man davon aus, dass dies stimmt, jedoch streiten sie es selbst ab. Sie bestehen darauf, dass sie auf natürlichem Weg ihre Existenz erlangt haben, so wie jedes andere Wesen auch. Um nicht ihre genaue Anzahl zu verraten, leben sie eher getrennt und begegnen sich nur zufällig. Vielleicht erfährt man irgendwann doch noch mehr über ihre Geschichte.

Politik:

Da sie verstreut leben, haben sie kein Clanoberhaupt oder sonst jemanden, der bei ihnen das sagen hat. Ihnen ist es auch egal, wer wo das sagen hat. Für sie existiert so was nicht. Nach ihrer Meinung kann jedes Wesen so leben wie es möchte und sollte sich niemandem unterordnen. Jedoch gibt es ein Widerspruch, sobald man sie zähmt, müssen sie auf diese Person hören und somit gibt es einen Anführer in ihrem Leben. Da sie selbst keine eigene Kleidung herstellen können, führen sie mit anderen Völkern Handel, so kommen sie auch an weitere Bücher ran.

Religion:

Sie glauben an keine Götter. Sie glauben nur an das was ihnen die Bücher lehren. Jedoch akzeptieren sie den Glauben und die Götter der anderen, sie würden über alles mehr erfahren wollen, jedoch werden sie nie an sowas glauben. Was für Rituale sie haben ist jedoch unbekannt, entweder verschweigen sie diese sehr gut oder sie haben keine.