Gwîndôrianischer Gnom

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Autor Ryo Mamori (Mitwirken nein)
Wesenheit: natürlich
Spezies: menschlich
Umgeordnetes Volk: Gnome

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Beschreibung

Kurzbeschreibung: Gwîndôrianische Gnome sehen aus wie kleine menschenähnliche Wesen, doch zieren ihre Gesichter je nach Alter eine beträchtliche Anzahl von Warzen. Sie sind intelligente Erfinder, die in insgesamt 15 eigens errichteten Städten leben. Jeder Stadt steht ein Weiser vor und es gibt eine klar gegliederte Hierarchie. Jedoch gilt dies nur für die bekannten Berg- und Waldgnome. Andere Stämme sind bisher unentdeckt oder könnten nicht mehr existieren.


Aussehen

Allgemein gefasst sind gwîndôrianische Gnome zwischen 30-40 cm groß. Sie sehen aus wie kleine menschenähnliche Wesen, doch zieren ihre Gesichter je nach Alter immer mehr Warzen vor allem auf der Nase oder den Ohren. Ihre Kleidung ist einfach gehalten und so robust, dass sie in ihren unterirdischen Höhlen nicht so schnell zerreißen können.

Gwîndôrianische Berggnome haben aschfahle bis graue Haut. Gwîndôrianische Waldgnome hingegen bräunliche Haut.

Fähigkeiten: Die gwîndôrianischen Berggnome und Waldgnome können in einem Umkreis von 20 km apparieren, müssen sich aber die gewünschte Richtung vorstellen.
Außerdem können nur die gwîndôrianischen Berggnome sich als Stein tarnen, wenn sie sich hinhocken, um nicht von irgendwelchen ungebeten Blicken erkannt zu werden. Sie sind sehr bewandert in dem Umgang mit jeglicher Art von Stein und Metallen.
Die gwîndôrianischen Waldgnome können sich hingegen als Baumrinde tarnen, wenn sie sich hinhocken, um nicht von irgendwelchen ungebeten Blicken erkannt zu werden. Sie sind außerdem bewandert in dem Umgang mit jeglicher Art von Holz und Metallen.


Verhalten

Gwîndôrianischen Berggnome sind eher etwas zurückhaltender und verschwiegener, was den Umgang mit anderen Wesen angeht. Sie bleiben lieber in ihrem Berg verborgen, außer man ist als Händler unterwegs, da sie nicht unbedingt Scarroth über den Weg laufen wollen, der den gwîndôrianischen Berggnomen eine heiden Angst einjagt. Sie wirken oft mürrisch und reden nur das nötigste mit anderen Völkern, weil in ihnen immer noch der Misstrauen steckt, dass die anderen Völker sie berauben könnten.
Im Gegensatz zu den gwîndôrianischen Berggnome sind gwîndôrianischen Waldgnomen deutlich freundlicher gegenüber anderen Völkern eingestellt. Sie sind Freigeister und betreiben auch gerne Handel und Tausch mit anderen Völkern. Im Schattenwald bewegen sie sich ungehindert und trauen sich auch, den einen oder anderen Blick auf Gorgoroths Lichtung zu werfen.


Lebensart

Lebensweise

Die gwîndôrianischen Berggnome leben in 10 Höhlenstädten im Inneren der Düsterklippen, aber noch so weit weg, dass sie lediglich den Rand des Gebirges bevölkern und Scarroth nicht allzu nahe kommen. Jede Stadt verfügt über einen Zugang zu den anderen Städten, doch alle laufen in Beinnhain zusammen. Beinnhain ist quasi die Hauptstadt der Gnome von Gwîndôr, nachdem sie Goldhain verlassen hatten. Dort werden die jährlichen Ratssitzungen abgehalten, zu denen sowohl gwîndôrianischen Berggnomweise, als auch gwîndôrianischen Waldgnomweise eingeladen sind.
Die gwîndôrianischen Waldgnome leben in 5 Städten in der Erde des gesamten Schattenwaldes verteilt, die alle mit genau der exakten Entfernung von Gorgoroths Hort entfernt gelegen sind.


Fortpflanzung

Gwîndôrianische Gnome können sich nur untereinander fortpflanzen, da die anderen Wesen entweder nicht in ihren Intelligenzquotienten passen oder schlichtweg zu groß sind. Sie sind auch nicht daran interessiert, sich mit anderen Völkern zu paaren. Jedoch gibt es Besonderheiten:
Berggnommann + Waldgnomfrau= 75% Berggnomkind oder 25% Waldgnomkind
Berggnomfrau + Waldgnommann= 35% Berggnomkind oder 65% Waldgnomkind
Berggnommann + Berggnomfrau = Berggnomkind
Waldgnommann + Waldgnomfrau= Waldgnomkind


Lebenserwartung

Die gwîndôrianischen Gnome haben eine geschätzte Lebenserwartung von ca. 246 Jahren. Die Kindheit dauert 20 Jahre, die Jugend 24 Jahre, das Erwachsensein 84 Jahre und das hohe Alter bis zu 118 Jahre, wenn der gwîndôrianische Gnom nicht vorher das zeitliche segnet.


Berufe

Sobald ein gwîndôrianischer Gnom ins Erwachsenenalter übergeht, kann er in folgenden Berufen ausgebildet werden:
Lehrer/in für die jugendlichen Gnome
Händler/in zum Handeln mit anderen Völkern:
- Stoffhändler - Materialhändler (hauptsächlich für Metalle) - Bergarbeiter/Steinmetze - Buchhändler, die nach Büchern mit neuem Wissen suchen Schneider/in
Vermittler den Städten (max. 2 pro Stadt) [Anmerkung: Quasi ein Postbote]
Gesteinsspezialist (nur Berggnome)
Baum-und Beerenspezialist (nur Waldgnome)


Kultur

Tradition

Einmal im Jahr treffen sich die obersten Weisen der 15 Gnomstädte in der Hauptstadt Beinnhain zu einer Ratsversammlung. Aus jeder Stadt kommt ein Weiser, damit sie sich über mögliche Erkenntnisse oder Erfindungen austauschen können. Wenn ein Gnom aus einer Stadt eine außerordentliche Erfindung vorzuweisen hat, begleitet er den Stadtweisen um selbst vor der Ratsversammlung zu sprechen.

Sprache

Die gwindorianischen Gnome verstehen und sprechen neben Gnomisch noch die allgemeine Sprache, die in Gwindor gesprochen wird. Außerdem eignen sie sich durch ihren Wissensdrang Zwergisch an. Ihre eigene Schriftsprache basiert auf vielen verschiedenen Bildern, weswegen sie etliche Monate bis zu Jahre brauchen um ihr Wissen auf Papier zu bringen. Die Schrift ist deswegen bildhaft, weil andere Völker nicht zwischen der Schrift und den eigentlichen Konstruktionen ihrer Erfindungen unterscheiden können.

Geschichte

Die gwîndôrianischen Gnome lebten vor einigen Jahrhunderten in ihrer Höhlenstadt unter der Stadt Goldhain. Sie hatten sogar ein Handelsabkommen mit den Völkern über der Erde, wodurch sie an Materialien für ihre Erfindungen herankamen und die gwîndôrianischen Gnome Gold dafür eintauschten. Doch die Gnome hatten irgendwann herausgefunden, dass sich ihre Erfindungen auch mit Gold herstellen lassen, als einige Händlergnome die Schmiedekunst der Zwerge begutachtet hatten auf ihren Geschäftsreisen.
Doch andere Völker bekamen nach einiger Zeit heraus, warum die Gnome kein Gold mehr lieferten. Somit wurde die unterirdische Gnomstadt eines Nachts überfallen und sämtliche Erfindungen wurden geraubt. Dies versetzte die gwîndôrianischen Gnome in hellen Aufruhr und sie beschlossen mit Familie und ihren Gütern fort zu ziehen. Ein Teil ging gen Südosten in den Schattenwald und ein andere Teil gen Südwesten in die Düsterklippen. Davon haben sich etwas später kleinere Gruppen abgespalten, die an unentdeckten Orten Gwîndôrs leben und selbst zu den bekannten Berg- und Waldgnomen kaum bis gar keinen Kontakt mehr haben. Der dritte Teil wurde seit diesem Zeitpunkt nicht mehr gesehen. Manche munkeln, sie wären gänzlich aus Gwîndôr verschwunden, andere behaupten, sie wären den Drachen als Futter zum Opfer gefallen.

Politik

Die Weisen haben zusätzlich die Aufsicht über die Stadt und wenn sie nicht in der Stadt sind, hat automatisch die Ehefrau die Aufsicht. Sobald es keine Ehefrau gibt, übernimmt der Zweitweiseste die Aufsicht. So haben die Familien anhand ihres Weisengrades auch gewisse Stellungen innerhalb der Stadt. Jedoch hat das keine Auswirkung auf die jeweilige Berufswahl.