Hemer

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Bezeichnung des Tieres:

Hemer Pl. Hemere

Einordnung:

Säugetier

Aussehen:

Der Hemer ist ein Eutertier, dass im entferntesten Sinne an das gemeine Rind aus Gaia erinnert. Allerdings besitzt der Hemer zwei Köpfe und je nach dominierendem Geschlecht 7 (weiblich) oder 9 (männlich) Zitzen. Das Fell der Hemere ist bräunlich, einzelne auch braun-weiß gefleckt. Besonders schön anzusehen sind ihre kunstvoll geschwungenen Hörner.

Eigenschaften:

Die Hemere sind genügsame Tiere, die in Gwîndôr vorwiegend in der Agrarwirtschaft eingesetzt werden. Sie können große Lasten ziehen und sind außerdem beliebt aufgrund ihrer köstlichen, etwas süßlich schmeckenden Milch. Sie sind reine Pflanzenfresser und fressen vorwiegend Gras und Heu. Das Fleisch der Hemere ist eher selten, da sich die meisten Agrarwirte eine Schlachtung dieser Nutztiere nicht leisten können. Nur gelegentlich landet das Fleisch eines alten oder kranken (selbstverständlich ab genießbaren) Tieres auf dem Markt. Es soll aber auch schon einzelne Züchtungen geben, die sich auf die reine Fleischvermarktung spezialisiert haben. Die Tiere werden etwa 40 Jahre alt.

Fortpflanzung:

Der gemeine Hemer ist sowohl weiblich als auch männlich. Narren begründen auf dieser Tatsache auch die zwei Köpfe, wofür es aber keinerlei Belege gibt. Die Geschlechtreife erreichen die Tiere mit 15 Jahren. Dann bilden sie selbst ein Ei und einen Samen aus, der sich im Glücksfall selbst befruchtet. Man sagt Glücksfall, da es sich von außen kaum beeinflussen lässt. Anschließend tragen sie etwa 12 Monate aus, ehe sie das Jungtier gebären. Dieses ist zu Beginn sowohl blind als auch geruchslos, wodurch es stark auf das Elterntier angewiesen ist und die nächsten 3 Monaten dauerhaft an seiner Seite verbringt. Erst dann gewinnt es an Sehkraft und Geruchssinn und lernt seine eigene Nahrung zu suchen. Erst mit zwei Jahren bilden sich je nach Hormonlage die Euter mit den oben erwähnten Anzahl an Milchdrüsen aus.
Eine Besonderheit der Hemer-Kälbchen besteht darin, dass sie ihnen schon sehr früh Hörner wachsen, die bereits nach wenigen Monaten eine stattliche Größe aufweisen - zumindest im Vergleich zu der Größe des Tieres.