Kopfloser Reiter

Aus Dol Morgul Wiki
bedingt playbar
Autor Brandolf
Wesenheit: übernatürlich
Spezies: menschlich
Herkunft: Gaia

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Das Bild des Kopflosen Reiters, ob er nun den Kopf mit sich trägt, gar keinen hat oder gar einen flammenden Kürbis als Kopf, ist in vielen Legenden weit verbreitet.

Besonderheiten

Diese Reiter sind übermenschlich stark, ausdauernd und ihre Wahrnehmung findet zumeist über Dunkelheit statt, exakt umgekehrt wie normale Wesen, je dunkler es ist desto besser können sie „sehen und hören“.
Der letzte Punkt hier bezieht sich auf ihr Reittier, diese leben im Schatten des Reiters und sind genau wie jeder Reiter individuell und mit ihnen verbunden. Diese Reittiere sind ungewöhnlich intelligent und aktiv, sie brauchen keine Nahrung, grasen aber gerne und sind auch lieber außerhalb des Schatten als drinnen.
Das Pferd kann mental mit dem Reiter kommunizieren. Sie teilen sich nicht nur die Wahrnehmung des Anderen, auch wenn das Pferd im Schatten verweilt, sondern sind auch mit ihrer Lebenskraft verbunden, so nimmt der Reiter schweren Schaden, wenn das Pferd stirbt. Hat er genug Zeit zum Regenerieren, so materialisiert sich das Pferd wieder.
Stirbt der Reiter, so auch das Pferd, permanent.

Verhalten

Ähnlich wie Menschen variieren diese Wesen in Persönlichkeit sehr.
Sie altern nicht und ihre Ausrüstung und Reittiere spiegeln oft die Zeit wieder, an der sie ursprünglich entstanden sind. So entsprechen ihre Gepflogenheiten ihren ursprünglichen Kulturen.
Doch interagieren sie eigentlich sehr selten mit anderen Wesen, Ausnahme sind dabei die „erlösten“ Reiter, welche ihre „Aufgabe“ erfüllt haben und trotzdem in der Welt blieben.
Diese Erlösten sind sehr selten. Reiter können ihre Waffe/n abgeben doch nach einiger Zeit löst diese sich auf und erscheint wieder bei ihm. Alle Reiter weigern sich vehement ihre Rüstung abzulegen.
Die Reiter sind oft nach Schlachten oder großen Seuchen zu sehen und nicht selten an besonders großen oder verfluchten Friedhöfen, welche danach befriedet sind.
Warum sie dies genau tun oder wer ihn dies aufträgt, ist unbekannt.

Selbst als Erlöste haben sie einen Kodex, dem sie folgen, dieser kann variieren, doch die Kernregeln bleiben gleich.

  1. Gegen alles außer Geister, darfst du nicht zuerst angreifen.
  2. Verteidigung ist erlaubt, doch versuche, nicht tödlich zu sein
  3. Versuche zu vermeiden, dich in die Konflikte anderer einzumischen, es ist ihr Konflikt nicht deiner.


Merkmale

Die Reiter habe wie erwähnt nie einen Kopf fest verbunden, selbst bei der „Jack o'Lantern“ Variante schwebt der Kürbis über dem Halsansatz in der Flamme.
Zudem tragen sie immer eine Waffe bei sich und sind für den Kampf gerüstet, entsprechend ihrer Ursprungszeit. Manche sind sehr alt, so sollen schon Kopflose Reiter in Bronzepanzer gesehen worden sein.
Auffällig hierbei ist, das die Ausrüstung immer tiefschwarz und von ungewöhnlicher Härte ist und sich durch erhöhtes Gewicht auszeichnet. Zudem sind alle Teile gute Leiter für Magie und ein Stück vom Schwert oder Rüstung eignet sich als Katalysator für Nekromantie und Dunkel/Schattenmagie. Sie selbst wirken allerdings keine Magie.
Sie haben eine leichte Resistenz gegen alle Arten der Magie, Ausnahmen sind hierbei die in den Schwächen genannten.
Einen nicht erlösten Reiter dauerhaft zu erschlagen ist unmöglich, diese werden immer wieder von der Kraft, die sie erweckt hat am Leben gehalten.
Bei erlösten Reiter ist es nur noch ihre eigene Kraft, sie heilen Wunden von alleine, doch nur sehr langsam.

Stärken

Kopflose Reiter sind übermenschlich stark und haben kein Problem auch große Hindernisse wie Baumstämme oder große Steine leicht zu entfernen. Zudem sind alle Reiter Meister ihrer Waffe und erschöpfen aufgrund ihrer untoten Natur nicht. Außerdem haben ihre Pferde ungewöhnlich widerstandsfähige Körper, sowie Schnelligkeit und Ausdauer.
Zudem haben sie begrenzte Kontrolle über freie Geister und Seelen, im Sinne diese ins Licht zu führen, auch wenn diese noch unwillig sind.
Die meisten Fähigkeiten der Geister haben keinen Einfluss auf sie. Dies bezieht sich jedoch nur auf bereits verstorbene. Die Rüstung und Waffe der Reiter sind oft ungewöhnlich schwer und von hervorragender Güte und stellen so auch eine Gefahr da.

Schwächen

Helles Licht schwächt ihre Wahrnehmung stark und durch Tiere können sie oft vorher bemerkt werden bevor sie auftauchen, da diese starke Flucht- und Kampfreflexe gegen die Reiter haben.
Normale Waffen schaden ihnen.
Licht und heilige Magie fügt ihnen zusätzlich Schaden zu, wenn auch nicht so viel wie bei den meisten anderen Untoten.
Solange sie keine Erlösten sind, werden sie regelmäßig gerufen um Seelen zu befrieden.
Schließlich ist es unbekannt warum, aber sie mögen es absolut nicht, ohne Brücke fließendes Wasser zu überqueren.

Herkunft

Sie kommen aus Gaia, doch wodurch sie entstehen oder wer sie erschafft ist unbekannt, ebenso wie derjenige der ihnen die Aufträge erteilt.

Anmerkung

Es ist nicht möglich, nicht Erlöste zu spielen.