Lamia

Aus Dol Morgul Wiki
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Autor Kirigaya Ryu (Mitwirken in Absprache)
Wesenheit: natürlich
Spezies: menschlich, tierisch
Übergeordnete Rasse: Einzigartige
Herkunft: Gwîndôr

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Lamias sind ein einzigartiges Volk aus dem Erdenreich Gwîndôrs, das lange verschollen war. Sie haben den Unterkörper einer Schlange und den Oberkörper eines Menschen und verfügen über eine hoch entwickelte Kultur.

Geschichte

Normalerweise leben Lamias versteckt in Untergrundhöhlen, deren Ausmaße teilweise die einer ganzen Stadt annehmen können und auch dementsprechend verzweigt sind. Sie haben sich dieses Exil ausgesucht, aufgrund falscher Anschuldigungen und Schreckensgeschichten über sie in der Vergangenheit. Oft wurde behauptet sie seien Dämonen und sie würden Kinder fressen. Oder aber sie würden grundlos Menschen angreifen und diese sogar vergiften. Da aufgrund dieser Geschichten früher viel Jagd auf sie gemacht wurde, haben sie diesen Weg gewählt und ließen sich seitdem selten an der Oberfläche blicken.

Doch vor kurzem stießen Minenarbeiter beim Ausheben eines neuen Minenschachtes auf mehrere verlassene Siedlungshöhlen von Lamias. Diese bestanden aus einer großen Hauptkammer von der mehrere kleine Gänge abzweigten, welche in kleinere, scheinbar bewohnbare Höhlen führten. Grössere Gänge führten augenscheinlich noch tiefer in den Untergrund, vermutlich zu weiteren Kammern wie der ersten. Zuerst vermuteten die Bergleute, es könnten alte Ruinen von Zwergen sein, doch einer von ihnen, Kirigaya Ryu, erkannte das dieser Baustil zu keiner derzeit bekannten Zwergenart passte. Man diskutierte lange das weitere Vorgehen, da eine Bekanntmachung dieses Fundes dazu führen würde, das man die Arbeiten einstellen müsste. Doch als man zu dem Ergebnis kam, das dieser Fund ihnen den Ruhm einbringen würde, der ihnen Zustände und vielleicht auch noch nötige Gelder einbringen würde, um den mickrigen Lohn aufzubessern, entschieden sie sich dazu, es doch bekannt zu geben.

Nur nach wenigen Tagen, kamen schon die ersten Forschergruppen aus den verschiedensten Ecken des Landes herbei. Selbst Reporter des Gwindorianischen Anzeigers waren zugegen und sprachen in ihrer Zeitung vom größten Fund des Jahrhunderts. Dabei wusste niemand, was es mit diesem Fund nun eigentlich auf sich hatte. Selbst die Schulleiter aus Dol Morgul kamen, um diese fremdartigen Siedlungen im Untergrund zu begutachten. Sie zogen Kirigaya Ryu, den Entdecker dieser Höhlen hinzu da dieser sich mit der Architektur und Bauweise von Zwergen gut auszukennen schien. Gemeinsam kam man zu dem Ergebnis das diese Bauten einer ihnen unbekannten Art angehören musste. Man entschied sich dazu die Höhlen weiter zu erforschen um vielleicht Hinweise zu finden, wer oder was diese Siedlungen errichtet hat. Gemeinsam mit ein paar Bergleuten und dem Reporter der Zeitung, machten sich Colophonius Regenschein und Kirigaya Ryu auf den Weg, tiefer in die Höhlen. Die beiden anderen Schulleiter zogen sich in die Schule zurück um Nachforschungen anzustellen, ob es vielleicht doch Informationen über diese unterirdischen Siedlungen gab.

Schnell bemerkte man, das die Höhlensysteme viel grösser waren als man anfangs angenommen hatte. Sie bewegten sich durch einen weiteren Gang hindurch als sie erneut in eine grössere Höhle kamen, die wohl als eine Art Hauptplatz diente. Aufgrund von brennenden Fackeln in diesem Bereich der Höhlen, vermutete Kirigaya, dass dieser Ort sogar aktuell noch bewohnt ist. Als man weiter in Richtung des Hauptplatzes trat, bemerkte man vielerlei Gegenstände herumliegen, wie Krüge, Teller, Decken und sogar Nahrungsmittel. Es wirkte, als hätte jemand diesen Ort fluchtartig verlassen, scheinbar hatten die Bewohner Angst vor den Neuankömmlingen. Nachdem Kirigaya immer wieder, in die Leere rufend versicherte, dass sie in Frieden kamen, trauten sich langsam einige Lamias hervor. Besonders die Ältesten von ihnen waren scheinbar neugierig. Obwohl die Erscheinung einige Forscher erschreckte, war auch deren Wissensdurst größer als ihre Furcht. Die ersten Gespräche wurden aufgenommen und dank Colophonius Regenscheins Verhandlungsgeschicks konnten die Lamias davon überzeugt werden, die Oberwelt neu zu entdecken und ihr offener gegenüber zu stehen. Der schwerste Schritt bestand darin, ihnen ihre Meinung gegenüber den Oberweltlern und deren Hass gegenüber anderen Rassen auszureden, doch zumindest der größere Teil konnte überzeugt werden. Auch Handelsverträge wurden besprochen, da Gold und Golderzeugnisse, wie Schmuck und andere Gegenstände aus diesem Erz, bei Lamias sehr wertvoll sind. Nach langen Diskussionen wurde man sich einig und so ordnete man Lamias als freundliche Lebewesen ein. Obgleich der Überzeugungsarbeiten blieb ein Teil von ihnen den Oberflächenbewohnern noch misstrauisch gegenüber.


Aussehen

Die Lamias sind ein Mischwesen aus Mensch und Schlange, wobei der Oberkörper, kurz vor dem Bauchnabel aufwärts, menschlich ist und alles unterhalb ist ein Schlangenleib. Ihre Körpergröße ist schwer einschätzbar, da sie aufgrund ihres Schlangenkörpers keine Beine besitzen und sie dadurch, je nach Auftreten und Körperhaltung, grösser oder kleiner erscheinen können. Doch der allgemeine Durchschnitt liegt bei ca 1,65 – 1,80 wobei es deutliche Variationen gibt. Der zugehörige Unterleib ist genauso unterschiedlich lang, es wurde von Längen zwischen 1,20 und 2,50 Metern berichtet. Der Schlangenleib selbst variiert in seinen Farben bei jedem Lamia. Es gibt fast keinen Farbton der nicht schon an irgendeinem Lamia gesehen wurde. Sehr oft können sich auch Farben vermischen oder aber es scheint sich ein zufälliges Muster auf den Schuppen zu befinden. Der menschliche Oberkörper ist normalerweise frei von Schlangenmerkmalen, nur hin und wieder kommt es dazu, das sich in der Gesichtsregion bei pubertierenden Lamias Schuppen bilden, welche dann auch ihr Leben lang bestehen bleiben. Dies gilt meist selbst unter Lamias als "Makel" wodurch die Betroffenen es schwerer in der Partnersuche haben. Die Augen der Lamias sind grundsätzlich menschlich, doch in seltenen Fällen können sie auch mit typischen Schlangenaugen geboren werden. Je nach Einstellung der Familie kann dies als Zeichen von Reinheit oder auch als Makel angesehen werden. Das Gebiss der Lamias ist auch menschenähnlich, doch zwei spitze Eckzähne im Oberkiefer zeigen deutlich die Verwandtschaft zu Schlangen. Entgegen vielerlei Meinungen tragen Lamias kein Gift in ihren Zähnen. Wenn ein Lamia zubeißt gilt dies eigentlich auch nicht als ein Angriff, sondern als Zeichen der Zuneigung, da dies unter Lamias so üblich ist.

Bekleidung

Weibliche Lamias kleiden sich dem Menschen ähnlich, indem sie ihren Oberkörper mit Kleidern, langen Oberteilen oder Blusen bedecken. Um die Hüfte zu verdecken, tragen sie meist einen Wickelrock, seltener einen normalen Rock mit Gürtel. Auch Schmuck ist sehr beliebt bei ihnen, vor allem aber Gold hat es ihnen angetan. Schöner Goldschmuck wirkt bei vielen Lamiafrauen wie ein Aphrodisiakum.

Die männlichen Lamias hingegen finden Kleidung unnötig und neigen dazu den Oberkörper nur spärlich bedeckt zu lassen, nur hin und wieder sieht man sie eventuell Rüstungsteile tragen, noch seltener ein Hemd. Nur um die Hüfte herum wird oft ein Tuch oder ein Lendenschurz getragen.


Fähigkeiten

Lamias sind aufgrund alter Erfahrungen und der langen Abgeschiedenheit sehr misstrauisch was andere Lebewesen angeht. Meist halten sie sich zurück und nehmen Abstand zu den anderen Völkern, ein Großteil von ihnen zieht es sogar vor in ihren Untergrundhöhlen zu bleiben und den Kontakt zur Außenwelt zu meiden. Diejenigen, die sich an die Oberfläche wagen, sind neugierig auf die Veränderungen in der Welt. Vor allem die Natur und deren Vielfalt ist für sie von Interesse. Durch den wiedergewonnenen Kontakt zur Natur erhoffen sie sich eine stärkere Bindung zu Mutter Erde. Sie ernähren sich vorwiegend von Wurzeln, Insekten und Fischen, die sie in unterirdischen Seen geangelt haben. Doch sind sie dem Genuss von Fleisch nicht abgeneigt, sie hatten nur lange Zeit nicht die Möglichkeit dazu, da sich selten ein Tier in ihre Höhlen verirrte. Auch Alkohol ist ihnen nicht fremd, nur reagieren sie schneller darauf als z.B. Menschen. So werden Lamias schneller betrunken und sind dementsprechend auch unvorsichtiger. Im Normalfall schlafen betrunkene Lamias schnell ein. Wenn man es schafft sich mit einem Lamia anzufreunden, so kann man feststellen das diese im Grunde sehr freundliche Wesen sind. Sie haben einen ausgeprägten Sinn für Humor und sind sehr familienbewusst. Sie kämpfen nicht gerne, doch sollte man sie bedrohen oder ihre Familie gefährden, scheuen sie auch nicht vor dem Gebrauch von Waffen zurück. Ob man einen Lamia gereizt hat, merkt man schnell an ihrem schlangentypischen Zischen, welches sie als Drohung ausstoßen.

Besonderheiten

Lamias ist es früher möglich gewesen, unter großem Kraftaufwand und Schmerzen, sich kurzzeitig das Aussehen eines normalen Menschen anzueignen. In dieser Form sind sie nur durch ihre spitzen Eckzähne von einem normalen Menschen zu unterscheiden. Heutzutage gilt dieses Wissen als verloren, wobei es die meisten Lamias sowieso als unnötig ansehen. Schließlich waren sie abgeschottet und mussten sich nicht als Mensch tarnen. Desweiteren fanden sie, das sie in ihrer natürlichen Gestalt sowieso das Beste von Mensch und Schlange in sich vereinen. Da nun aber wieder Kontakt zur Außenwelt besteht, haben sich mehrere der Lamiaältesten zusammengesetzt und dieses Ritual erforscht sowie darüber diskutiert. Dabei sind sie zu der Erkenntnis gelangt, das ihre lange Abgeschiedenheit und das Vernachlässigen dieses Ritus dazu geführt haben, das ihnen diese Verwandlung nicht mehr möglich ist. Da diese Entwicklung inzwischen seid Generationen Bestand hat, wird es wohl auch in Zukunft keinem Lamia mehr möglich sein, diese Verwandlung zu vollführen. Dies ist einer der Gründe, warum auch viele Lamias den Kontakt zur Aussenwelt weiterhin meiden wollen, da sie immer noch befürchten aufgrund ihres Aussehens als Bedrohung angesehen zu werden. Erwähnenswert sei noch, das Lamias sich in einer normalen menschlichen Sprache unterhalten und auch kein Problem damit haben die Bewohner Gwîndôrs zu verstehen, zusätzlich dazu ist es ihnen aber auch möglich mit normalen Schlangen zu kommunizieren und diese zu kontrollieren, was sie auch häufiger nutzen um sich gegenseitig Botschaften zu senden. Aufgrund ihres Schlangenkörpers müssen Lamias sich etwa alle 10 Jahre häuten, wobei dies bei ihnen ein schmerzvoller Prozess ist, bei dem ein Lamia auch teilweise sehr gereizt reagieren kann. Die erste Häutung tritt meist beim Einsetzen der Paarungsreife ein.

Stärken

Lamias sind körperlich vielen Wesen überlegen, wobei sie meist den Vorteil ihres Schlangenkörpers nutzen, da sie diesen um ihre Gegner schlingen können. Da dieser Schlangenkörper zum Großteil aus Muskeln besteht, ist es ihnen sogar möglich Felsen damit zu Staub zu zermahlen. Außerdem sind ihre Schuppen extrem hart und haben schon so manche Klinge eines raufwütigen Abenteurers zerbrechen lassen. Zwar besitzen sie auch spitze Eckzähne, doch diese nutzen sie nicht als Waffe, da der freundschaftliche Biss eines Lamias als Zuneigung gilt. Aufgrund ihres Körperbaus sind Lamias auch hervorragende Schwimmer, dies nutzen sie auch gerne beim Fischen. Die Verwandtschaft zu Schlangen, ermöglicht es ihnen außerdem, Vibrationen im Erdreich zu spüren, wodurch es ihnen möglich ist, sich nähernde Feinde zu bemerken, oder aber Veränderungen im Boden wahrzunehmen.

Schwächen

Lamias sind, hingegen aller Gerüchte, besonders empfindlich gegenüber Magie. Auch wenn es unter den Lamias eigene Magiewirker gibt, so sind sie ungern selbst Ziel von Zauber jedweder Art, da diese bei ihnen meist stärker wirken als bei anderen Wesen. Auch ist ihr menschlicher Körper, im Gegensatz zu ihrem Schlangenleib, körperlichen Angriffen genauso schutzlos ausgeliefert wie der anderer Menschen. Aufgrund ihres langen Exils in Höhlen hat sich über Generationen hinweg eine erhöhte Empfindlichkeit der Augen gegenüber grellem Licht entwickelt. Und obwohl Lamias die Strahlen der Sonne genießen, sind sie froh, wenn sie nicht unbedingt in ihrem vollen Licht stehen.


Kultur / Bräuche / Religion

Götter gibt es in dem Glauben der Lamias nicht, sie verehren einzig und allein Mutter Erde. Diese hat, ihrem Glauben nach, jedwedes Lebewesen erschaffen und nimmt diese nach dem Leben auch wieder zu sich. Wenn ein Lamia stirbt, sei es natürlich oder im Kampf, wird sein Körper auf einen Scheiterhaufen gebettet und ohne Beigaben verbrannt. Persönlicher Besitz geht als Erbe automatisch an das älteste Kind, sollte es keins geben, bekommen diejenigen die Besitztümer, die zuletzt mit dem Verstorbenen zusammengelebt haben. Nach der Verbrennung wurde die Asche, zumindest früher, in die Winde gestreut, sodass Mutter Erde sie wieder zu sich nehmen konnte. Da dies in ihren Höhlen nicht möglich war, streute man sie deshalb des Öfteren in die unterirdischen Seen. Dadurch das sie dabei ab und an kleine Glühwürmchen über die besagten Seen sahen, glaubten sie fortan, dass Naturgeister, als Gehilfen von Mutter Erde, ihre Seelen mitnahmen.

Lamias leben in kleinen Gruppen zusammen, wobei es dort aber keinerlei Stammeszugehörigkeiten oder ähnliches gibt. So kommt es oft vor das sich Gruppen zusammenschließen oder auch trennen, je nachdem ob es die Situation erfordert oder es Vorteile zu bringen scheint. Im Normalfall bleiben aber Familien zusammen oder halten zumindest häufiger Kontakt da Lamias sehr Familienverbunden sind. Das Thema Familie an sich, wird bei Lamias sowieso sehr groß geschrieben. Bereits im jungen Alter von 14-16 Jahren tritt das Thema Liebe in den Vordergrund. Dabei verhält es sich ähnlich den Menschen. So suchen die meisten Lamias nach der "großen Liebe". Seitensprünge sind aber auch bei ihnen keine Seltenheit. Grundsätzlich leben sie aber monogam. Kommt es zu einer Heirat, so wird diese im Kreise der Familie vollzogen, erst danach bauen und leben die Verheirateten in einer Siedlungshöhle. Dabei wird aber darauf geachtet, sich nicht zu weit von der Familie zu entfernen. Gleichgeschlechtliche Beziehungen und Ehen werden akzeptiert, wobei viele Angehörige dazu neigen, dem nicht entstehendem Nachwuchs zu betrauern.

Es gibt keine rituellen Feste oder ähnliches, obwohl man nicht sagen kann das Lamias nicht wüssten wie man feiert. Sehr gerne suchen sie sich einen Grund zu feiern wobei dies meist in großen Festen ausartet. Sei es Geburtstage, Hochzeiten, der Jahreswechsel oder einfach ein guter Fang der Familie beim Angeln.


Fortpflanzung

Lamias werden im Höchstfall bis zu 200 Jahre alt, wobei man den Meisten von ihnen ab 150 schon deutlich das hohe Alter ansieht. Ähnlich wie bei Menschen ergrauen ihre Haare, und ihre Haut wird faltig. Ihr Schlangenkörper beginnt zu versteifen und sie sind deutlich eingeschränkt in ihrer Bewegung. Weibliche Lamias erreichen mit etwa 14 Jahren ihre Geschlechtsreife, die männlichen Lamias in etwa mit 16. Diese Zeit ist bei beiden mit vielen quälenden Erfahrungen verbunden, wie das Häuten des Schlangenkörpers, Pickeln auf der menschlichen Haut, und dem ersten "Paarungsverlangen". Lamias pflanzen sich wie Menschen fort, es gibt keinerlei Regeln oder Rituale denen sie unterworfen sind.


Viele rätseln über die Geschlechtsmerkmale von Lamias da diese natürlich nicht öffentlich sichtbar sind. Man vermutet aber, das diese dem Menschen ähnlich sind, und deswegen der Hüftbereich von Kleidung verdeckt wird. Bei männlichen Lamias wird vermutet das sie ihre Geschlechtsorgane innen tragen und diese nur zur Paarung zum Vorschein treten. Je nach Hormonhaushalt kommt es aber bei Lamias alle paar Jahre zu dem sogenannten Paarungsverlangen. Dies ist eine Zeit in der sie besonders stark auf Annäherungsversuche reagieren. Dies ist auch die beste Zeit für Lamias mit Kinderwunsch, wobei auch außerhalb dieser Zeiten eine Empfängnis möglich ist. Während ihrer Zeit in den unterirdischen Höhlen kam es dazu das die Zeiten zwischen den Paarungsverlangen immer länger ausgedehnt wurden. Es wird vermutet das das fehlende Sonnenlicht sich negativ auf die Hormone junger Lamias auswirkte.

Anmerkend sei noch zu erwähnen, das es in der Lamiagesellschaft meist üblich ist, das sich eher die Frau auf die Partnersuche macht, als der Mann. Allgemein sind in Paarungsthemen die Frauen die Aktiveren. Wenn eine Lamiafrau schwanger wird, trägt sie etwa 5 Monate lang das Kind in ihrem Bauch, wohlgemerkt als Ei. Nach der Entbindung muss das Ei meist noch etwa 2 Wochen lang warmgehalten werden, ein direktes Ausbrüten ist nicht nötig. Kurz danach erblickt das neue Lamiakind das Licht der Welt. Neugeborene sind sofort in der Lage sich aufzurichten und zu bewegen, sowie ihre Umgebung wahr zu nehmen. Kinder bleiben bis etwa 16 Jahre im Elternhaus, bevor sie auf Partnersuche gehen und ihr eigenes Leben führen. Sobald ein Partner gefunden wurde,

Über eine etwaige artenübergreifene Paarung kann man derzeit nichts sagen, da Lamias erst vor kurzem "wiederentdeckt" wurden und es noch nicht dazu kam, das sich Lamias in andere Arten verliebten. Doch in der Theorie gehen Forscher davon aus das dies durchaus möglich ist, obwohl meist die Gene des Lamiapartners überwiegen dürften