Louis de Lioncourt

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Louis de Lioncourt ist Leiter Dol Morguls und war einst Hauslehrer von Tavus. Neben der organisatorischen und inhaltlichen Verwaltung Dol Morguls hat er einige weitere Aufgaben in der Schule. Der Spitzname "Weltenlenker" wurde Louis von seinen Freunden Xaros Xerxes Holaya II und Colophonius Regenschein gegeben. Er bezieht sich auf Louis technische Arbeit an Dol Morgul, sowie auf seine Suche nach der Weltherrschaft.

Charakter

Charaktereigenschaften: ruhig und gewissenhaft, in anderen Sphären denkend, Liebt das Chaos wie auch die Harmonie

  • Abstammung: Landadel
  • Blutstatus: Reinblut
  • Volk: Mensch, entfernter Nachfahre eines Werwolfs
  • Geburtstort: Finnland, Varkaus (Gaia)
  • Geburtstag: 3.11.
  • Alter: im gehobenen Alter...

Louis ist stets auf sein Aussehen bedacht. Er hat glattes, seidiges schwarzes Haar, das ihm über die Schultern geht und meist mit einem dezenten Haarband zusammengehalten wird. Die Zeit hat eine weiße Strähne in seine Haare gemalt.

Besonders auffällig sind auch seine klaren, violetten Augen, die den Gegenüber bei direktem Blickkontakt wortwörtlich in ihren Bann ziehen können.

Für sein fortgeschrittenes Alter hat er einen nahezu makellosen Körper, ist sehr modebewusst und weiß, sich in Szene zu setzen. Meißt tritt er in eleganten Gewändern oder atemberaubenden Roben auf. Seine Farben sind schwarz und eisblau.

Verhalten

Louis ist stets der gutmütige Edelmann - höflich, freundlich und anständig. Er lässt sich nur schwer reizen und vermag selbst einem Feind die helfende Hand hinzustrecken. Harmonie und Ausgeglichenheit schätzt Louis besonders, auch wenn seine Seele beherrscht wird vom CHAOS.

Auf Fremde wirkt er im ersten Augenblick ruhig und besonnen. Nichts scheint ihn aus der Ruhe zu bringen. Er spricht nur ungern über seine Gefühle und Gedanken, hört anderen dafür aber umso lieber zu und versucht stets mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Louis lässt sich nichts vorschreiben und handelt so, wie er es für richtig erachte. Sinnlose Gewalt und eingebildete Menschen widern ihn ebenso an, wie Ungerechtigkeit und Respektlosigkeit.

Fähigkeiten

Louis ist in erster Linie ein begnadeter Chaosmagier, der die unterschiedlichsten Magiearten und Elemente miteinander vereinen kann und dadurch zu höchst umfangreichen Ritualen im Stande ist. Dies ermöglicht ihm im gewissen Rahmen die Beeinflussung von Zeit, Raum, Tod und Leben. Allerdings ist seine Magie meist an bestimmte Götter oder Schutzpatronen gebunden, weshalb er dafür einen nicht bekannten Preis an diese zahlen muss. (Man munkelt, er bezahle mit seiner Schönheit und würde nur dank der guten Versorgung durch den Laden "Vitium" noch immer so ansehnlich sein..)

Louis angeborene Stärke ist seine Psi-Kraft zu der Telepathie, Psychokinese sowie Telekinese gehören. Mit dieser kann er beispielsweise allein durch Gedankenkraft zaubern und Gedanken lesen und verschicken, sowie Schutzschilde oder Käfige aus purer Energie erschaffen. Je nach Umfang bereitet ihm letzteres jedoch immer höllische Kopfschmerzen, weshalb er diese Fähigkeit nur in seltensten Fällen anwendet.

In den letzten Jahren hat Louis sich zudem die Astralmagie angeeignet, durch die er seinen Geist auf den anderen Ebenen der Welt bewegen, sowie in die Gedanken seiner Mitmenschen dringen kann. Auch das Hypnotisieren und emotionale Beeinflussen anderer Wesen mit schwächerem Willen zählt dazu.

Darüber hinaus ist Louis ein durchschnittlicher Zauberer. Seine Spezialisierung liegt in der Lehre der Magie, dem Wahrsagen und der Alchemie. Er beherrscht mehrere Sprachen, das Wissen der Astrologie und Kunst.

Die Fähigkeit seiner Ahnen, die Gestalt eines Werwolfes anzunehmen, hat sich bei ihm nicht durchgesetzt. Dennoch ist er immun gegen Werwolfsbisse und einige Krankheiten, Seuchen, etc.

Verwandlungen scheut er seit seiner Schulzeit wie die Pest und auch alle anstrengenden Betätigungen in der Natur sind nicht sein Ding, ebenso wenig wie der Umgang mit Waffen oder Sport. Einzig im Quidditch hat er in seiner Jugend eine gute Figur gemacht, doch diese Zeiten sind auch schon wieder lange hin..

Geschichte

Louis Eltern hatten sich durch Zufall getroffen und eben solch ein Zufall war es auch, der sie dazu veranlasste, eine Familie in den tiefen Wäldern Finnlands (ein Land in Gaia) zu gründen, abgeschnitten von der Außenwelt und in vollkommener Stille und Harmonie.

Louis Mutter gehörte zu einem Hexenzirkel und lebte von Geburt an in den Wäldern Finnlands. Sein Vater stammte ursprünglich aus Frankreich (ebenfalls ein Land Gaias) und gehörte einem verarmten und heruntergekommenen Adelsgeschlecht an. Er war stets fürsorglich und hat sich um seinen Sohn gekümmert, auch wenn er nie wirklich Zeit hatte, da er das finanzielle Überleben seiner Familie gewährleisten musste.

Im 5. Winter Louis jungen Lebens ereilten mehrere Schicksalsschläge die Familie. Sein Vater kehrte nicht wie vereinbart nach Hause zurück, schlimme Schneestürme verwüsteten das Anwesen bis auf wenige Räumlichkeiten und seine Mutter wurde von einer schweren Krankheit geschwächt. Louis Vater kehrte nach langer Zeit zu ihnen zurück, gewandelt und zurückgelassen von einem namenlosen Vampir, doch seine Gattin starb noch im selben Jahr.

Von da an war Louis die meiste Zeit damit beschäftigt, an seinem Zimmerfenster zu sitzen und auf die Dunkelheit zu warten, die ihm seinen Vater und damit Gesellschaft zurückbrachte.

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Mit etwa 16 Jahren schickte ihn sein Vater endgültig fort, da er in seiner Heimat keine Zukunft für Louis sah. In dem Durmstrang-Institut für Zauberei in Gaia erhielt Louis über mehrere Jahre seine Grundausbildung in Magie und Zauberei. Dort lernte er auch seinen Wegbegleiter Xaros Xerxes Holaya II kennen.

Nach seinem erfolgreichen Schulabschluss bereiste er eine Zeit lang die Welt und gelangte durch einen Zufall nach Mittelerde. Dort übernahm er schließlich in Dol Morgul zusammen mit einigen alten Freunden das Schulleiteramt.

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Familie

Seine Mutter war, wie Louis stets zu beschreiben pflegt, eine wunderschöne Blume des Waldes. Als Tochter einer Hexe wurde sie in Varkaus, Finnland (Gaia) geboren und lebte dort für den Rest ihres Lebens in einem Hexenzirkelt. Sie hatte großes Talent im Hinblick auf Heilkunde, Kräuterkunde und Alchemie, doch hatte sie einige telekinetische Fähigkeiten, die sie ihrem Sohn vererbte. Der Verlust ihres geliebten Mannes brach ihr das Herz und ließ sie an einer schweren Krankheit erkranken, die nicht einmal die weisen Kräuterkundigen heilen konnten.

Louis hatte in seiner Jugend ein sehr inniges Verhältnis zu seinem Vater, besonders nachdem seine Mutter gestorben war. Sein Vater war Diplomat und hatte versucht die Waldstämme zu zivilisieren. Eine Auseinandersetzung mit einem feindlich gesinnten Vampirclan beendete sein junges Leben. Seitdem streift er als Kainit durchs Land und verliert sich selbst immer mehr in der Dunkelheit. Louis hat mittlerweile nur noch selten Briefkontakt mit ihm.

Der Stammbaum der Lioncourt reicht zurück bis ins 11. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte seiner Vorfahren Louis I und Hiliel aus dem Ahnenbaum der Holayas. Nach seiner Verwandlung in einen Kainiten bekam er 4 weitere Kinder mit einer Unbekannten Untoten. Sie alle sind reine Kainiten. Ihr Vater bat Louis, sie in seinem Schloss in Mittelerde aufzunehmen, damit sie mehr von der Welt sehen, als bloß den Wald und in einer kainitenfreundlicheren Welt weilen. Obwohl Louis sie als Verrat an seiner Mutter ansah, hat er der Bitte nachgegeben. Sie wohnten bis zur Zerstörung der alten Welt in Mittelerde in dem Keller seines Schlosses und wurden als seine Diener eingestellt.

  • Eleanora, ein junges puppenhaftes Mädchen, das aber nur Böses im Herzen hat
  • Frenya, der zweitjüngste Sohn, der vor Arroganz und Eitelkeit nur so strotzt
  • Esmerald, ein Schönling, der die Gärten pflegt. (Hatte eine kurze Beziehung mit Corellon.)
  • Seren, der große, vernünftige und etwas distanzierte Bruder.

Soweit bekannt, hat Louis die vier in den Jahren des Zorns nicht mit nach Gwîndôr gerettet.

Louis selbst hat bereits zwei gescheiterte Ehen hinter sich. Die erste Ehe mit white_shadow ist er bereits zu Schulzeiten in Durmstrang eingegangen. Zusammen adoptierten sie die Mädchen Nagini und Severe. Bald ist Louis dies alles aber zu erdrückend geworden und er hat nach seinem Schulabschluss seinen eigenen Tod vorgetäuscht, um zu fliehen. Die weiteren Kinder und Ehegatten von Severe sieht Louis nicht als seine eigenen Verwandten an, auch wenn sie bedauerlicherweise seinen Nachnamen tragen.

In Mittelerde heiratete er wenig später Alvaro de Porpington. Ein vollkommen unbedeutender Seitensprung mit dem Kainiten Cryha trieb jedoch einen Keil in die Beziehung und Louis trennte sich kurz darauf von Alvaro. Ihren adoptierten Sohn Jaden hat Xaros in seine Obhut genommen.

Einige Jahre später wurde er aufmerksam auf einen seiner Schüler, Sivan Holaya, Sohn seines besten Freundes Xaros Xerxes Holaya II. Sie verliebten sich ineinander und gingen trotz ihres Altersunterschiedes von knapp 20 Jahren eine leidenschaftliche Beziehung ein. Trotz aller Widersprüche festigte sich ihre Liebe mit jedem Tag, bis sie schließlich in trauter Zweisamkeit unter elbischem Schwur geheiratet haben und bis heute in ihrem Glück schwelgen.

Ein Abenteuer in den mystischen Wäldern Avalons brachte ihnen zwei wundervolle Kinder: Helios und Luna de Lioncourt. Sie wurden wie Zwillinge erzogen, haben allerdings unterschiedliche Mütter, die sie seither nicht mehr gesehen haben. Mittlerweile ist Louis glücklicher Opa und scheint sich nur deshalb auch mit dem Älterwerden anfreunden zu können.