Vereiste Ufer der herrenlosen Seen

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Dies ist der Ort, an dem Isroth haust.


Schmale Wege führen durch die zerklüftete Landschaft, der eisige Wind pfeift über das Land, und wenn der Himmel gnädig ist und für einen Moment keine Schneemassen gen Erde fallen lässt, glitzert eine riesige Fläche aus blanken Eis in der Sonne.

Hinter dem mit Eis bedeckten See ist ein kleines Felsmassiv, wenige Meter über dem Boden ein Loch im Gestein. Das Loch hat einen gewaltigen Durchmesser, es ist unwiderstehlich, das Verlangen hineinzuklettern und es zu erkunden ist zu groß. Vom Loch aus hat man einen atemberaubenden Ausblick auf den See und die flache Landschaft, so weit das Auge reicht regt sich nichts, keine Menschenseele ist zu sehen, kein uns bekanntes Wesen würde einen Fuß in die todbringende Kälte setzen. Nur die Mutigsten wagen es, die Grotte zu betreten. Im Inneren des Massivs hängen Eiszapfen von unglaublicher Größe von der Decke, einige sind abgebrochen, als hätte sich ein riesiges Tier den Weg unaufhaltsam den Weg nach draußen gesucht - Isroth.

Die ganze Grotte scheint mit dem Herzschlag des Drachen zu pulsieren, ein dumpfes Pochen hallt von den Wänden wieder. Mehrere Gänge führen vom letzten Licht der vom Schnee reflektierten Sonne weg, alle fallen steil nach unten ab, hinab ins Innere der Erde. Einige sind durch eine zentimeterdicke Schicht aus glasklaren Eis versperrt, auf der sich die filigransten und schönsten Eisblumen gebildet hatten, die je von einem Auge erblickt wurden. Kleine Lebewesen, die Eisfelle, wandern über Wände, flitzen umher. Das Licht unserer Fackel wird tausendfach wiedergeworfen vom Eis, und tief unter der Erde regt sich der mächtige Drache, gestört durch das Licht und unsere Anwesenheit.