Vinkallai

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Autor Wechselbalg (Mitwirken in Absprache)
Wesenheit: natürlich
Spezies: elementar
Übergeordnete Rasse: Meteoriten
Herkunft: Gwîndôr, Mittelerde, Gaia, das Universum

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Die Vinkallai bezeichnen sich selber als „Die Kinder der Sterne“.
Eigentlich sind sie Meteoriten, die menschliche Gestalt annehmen können, wie und wann sie wollen. In der Erdumlaufbahn und am Himmel erscheinen sie als Steine (unsere Sternschnuppen) auf der Erde selber sind sie in menschlicher Gestalt, um sich anzupassen.
Sie sind nicht dazu in der Lage Magie anzuwenden, können Magiern jedoch gute Dienste leisten, sollten diese sie durch Magie oder Kauf in die Hände bekommen. Denn Vinkallai sind nicht nur schwer zu bekommen, sondern je nach Gestaltung auch unglaublich selten.

Aussehen

Die Vinkallai machen ihr Aussehen von ihrer Umgebung abhängig.
Prinzipiell hängt es davon ab, wie ihre Grundstruktur beschaffen ist. Ein heller Stein ist hellhäutig, fast durchscheinend, ein dunkler Stein wird dunkelhäutig.
In ihren Adern flackern manchmal kleine Lichtpunkte in den verschiedensten Farben auf. Je mehr von diesen Lichtpunkten auftauchen, desto wertvoller ist der Vinkallai vor einem. Diese Lichtpunkte sind ein Geschenk ihrer Götter (siehe: Religion).
In ihren Augen- und Haarfarben, die sie selbstbestimmt und täglich wechseln können, wenn sie wollen, nutzen sie gerne die ganze, schillernde Palette des Lichtspektrums, die der Mensch manchmal nicht unbedingt benennen kann.
Die äußere Struktur ihrer Form als Stein gibt jedoch die Beschaffenheit des Haupthaares vor (eine wellenartige Oberfläche, ergibt lockiges Haar, eine glatte, glatte). Die Oberfläche des Steines kann sich im Laufe der Jahrhunderte ändern.
Ihre Körpergröße variiert nach Lust und Laune, hängt jedoch nicht selten von den Jahren ab, die sie schon durch die Weiten des Universums und die bekannten Sternenhimmel fliegen, immer angezogen von Planeten oder dem Licht der verschiedensten Sonnen.
Sie empfinden Körperbehaarung als unästhetisch und scheinen auch nicht einmal in der Lage zu sein, sie auszubilden. Ihre Kleidung hängt von dem Magier ab, für den sie arbeiten, denn sie selbst haben keinerlei Temperatur- oder Schamempfinden und benötigen sie auf ihren Reisen durch das Universum zumeist nicht.

Fähigkeiten

Die Vinkallai haben nur ein besonderes Talent. Ihre Gestalt bewusst zu verändern, wann und wo immer sie wollen. Von diesem Talent machen sie gerne und oft gebraucht, je nachdem wo und bei wem sie landen. Es ist hauptsächlich um ihre wahre Gestalt und deren Eigenschaften zu schützen.
Die menschliche Gestalt hat zwar einerseits den Nachteil, dass sie schmerzempfindlich und mitunter leicht zu zerstören ist, aber sie ist auch robust genug um an allen Orten zu überleben und lenkt von den eigentlichen Dingen ab, da die menschliche Gestalt überall bekannt ist und am leichtesten in die Gesellschaft einzugliedern ist.
Der Magie stehen sie mit zweierlei Meinung gegenüber. Einerseits bewundern sie sie und diejenigen, die sie ausüben, weil sie die Natur scheinbar nach ihrem Willen lenken können. Aus genau diesem Grund fürchten sie sie aber auch. Sie können den bestimmten Landungsort eines Meteoriten ändern und wie viele in ihren Händen gestorben sind, das wissen die Vinkallai schon gar nicht mehr, daher begegnen die meisten von ihnen, Magiern mit Angst und Misstrauen.
Magie selber ausüben können sie nicht, dazu fehlt ihnen die Veranlagung. Sie eignen sich aber als hervorragendes Medium um Magie zu kanalisieren.
Ob sie (wie der Volksglauben sagt) tatsächlich Wünsche erfüllen können ist ein bislang nicht gelüftetes Geheimnis, es ist zumindest nicht bekannt, dass ein Vinkallai mit anderen Rassen darüber geplaudert hat, allerdings haben sie zwei Feste, die streng mit diesem Volksglauben verknüpft sind.
Die Vinkallai würden es eher bezeichnen als „dem Schicksal einen kleinen Schubs geben“. Sie können keine Krankheiten durch bloße Willenskraft heilen und auch die Puppe die sofort auf dem Fenstersims landen soll ist ihnen nicht in die Hände gelegt. Sie können allerdings dem Wünschenden oder seinen Verwandten hier und da „Richtungsanweisungen“ geben, die zu einer Erfüllung des Wunsches führen. Sofern es in ihrer Macht liegt.

Es ist aber bewiesen, dass sie keinerlei Einfluss auf das Wetter haben. Metalle mit einem hohen Eisengehalt (Waffen oder Nägel, aber auch Türscharniere) reagieren mitunter empfindlich auf die Vinkallai, die magnetische Eigenschaften haben.
Während die Menschen zwischen Eis-, Eisen-, und Steinmeteoriten unterscheiden, macht es für die Vinkallai keinen Unterschied. Eismeteoriten sind nie vom Segen der Götter angehaucht und leben entsprechend nicht und für die Vinkallai selber ist es egal ob jemand mehr „Eisen im Blut“ hat, oder nicht. Sie sind von der Struktur her zumeist gleich, unterscheiden sich nur durch Zusammensetzung (mehr Eisen oder mehr Stein), Maserung und Farbe. Es gibt aber keine exponentiellen Unterschiede wie zwischen Granit und Marmor oder Schiefer.
Mit einigem Entsetzen stellen sie jedoch auch fest, dass viele Menschen ihnen nicht nur harmoniefördernde Eigenschaften (gegen die ja nichts einzuwenden ist) zusprechen, sondern auch medizinische. Man sagt ihnen auch nach, dass sie negative Energien abhalten sollen, vielleicht ist das ein Grund warum sie bei Magiern so begehrt sind.

Verhalten

Prinzipiell sind die Vinkallai ein neugieriges und offenes Völkchen. Sie empfangen Gäste mit offenen Armen und gehen ohne Vorurteile an die meisten Menschen und Wesen heran.
Sie sind allerdings selten für große, emotionale Ausbrüche bekannt, je älter sie werden. Die einzige Ausnahme ist die Landung. Ein gelandeter Vinkallai ist in seinem Gebahren wie ein verlorenes Kind und hat eine große Angst vor seinem Körper und sich selber. Nicht selten vergessen sie bei der Landung für einen kurzen Moment, wer oder was sie sind, was den Magiern die sie heranbeschworen oder gefunden haben genügend Zeit lässt sie einzusammeln. Viele Vinkallai neigen dazu sich später an diese Magier zu klammern. Auch wenn sie wissen, dass das ihren Tod bedeuten kann.
Es gibt nur sehr wenige Vinkallai die ein beinahe sprühendes Temperament zeigen. Sie sind als die hellsten Sternschnuppen am Nachthimmel zu erkennen. Zumeist sind sie sehr jung und probieren sich gerne aus. Nur wenige der temperamentvollen Vinkallai überleben die Begegnungen mit der Welt außerhalb der geschützten Kreise, in die sie hineingeboren werden.

Leben

Nur wenige Vinkallai leben aus Selbstschutz auf den verschiedensten Planeten im Universum und in den verschiedensten Welten. Die meisten leben aber in der Erdumlaufbahn oder auf selbigem Planeten. Sie versuchen möglichst unauffällig zu leben, wenn sie in einer Gemeinschaft sind und gliedern sich dabei so gut ein, dass sie meistens niemandem auffallen.
Wenn sie sich an einsame Orte zurückziehen, an denen kaum jemand sie findet, dann geben sie sich allerdings nicht sonderlich viel Mühe, sich bei ihrer Haar- oder Augenfarbe zurück zu halten.
Sie sind relativ schmerzfrei was ihre Wohnorte angeht, da ihnen extreme Temperaturen wenig ausmachen, es ist allerdings nicht selten, dass sich in ihren nach außen unscheinbaren Häusern die ein oder anderen Luxusgüter finden lassen, denn der ein oder andere Vinkallai hat eine Schwäche für glitzernde Steine und sie verstehen sich hervorragend darauf diese zu geschmackvollen Schmuckstücken zu verarbeiten, sodass sie daraus einen Lebensunterhalt ziehen können.
Wenn sie für einen Magier arbeiten, der sie ergattert hat können sie lediglich Anschauung- oder Forschungsobjekt sein, sind aber auch ebenso Freund, Diener oder ein Medium.
Vinkallai, die sich auf die Erde zurückgezogen haben, zeigen mitunter das sie sehr wohl dazu im Stande sind in festen Familienverbänden zu leben und sich miteinander fortzupflanzen. Es ist auch nicht unbekannt, dass sie sich mit anderen Rassen fortpflanzen können, die daraus hervorgehenden Kinder erben jedoch keine der Eigenschaften, die die Vinkallai unter Menschen so sehr zu verstecken suchen.
Ein Kind der Sterne, das nicht in die Hände eines Verkäufers oder Magiers gerät der es unbedingt tot sehen will (es so oft benutzt, dass es schlicht an Abnutzung stirbt) und dass das Glück hatte in der Erdumlaufbahn nicht von größeren Kometen getroffen und zersplittert zu werden, lebt förmlich ewig. Wie lange genau, das wissen die Vinkallai nicht, denn es gibt keinerlei Aufzeichnungen, außer den mündlichen Überlieferungen, aber es ist kein Geheimnis, dass manche von ihnen sehr, sehr alt sind.

Sie können sich von denselben Dingen ernähren wie die Menschen (schon alleine um die menschliche Hülle am Leben zu erhalten), brauchen jedoch eigentlich nichts anderes als Mond- und Sternenlicht und (auf der Erde) Tauwasser um sich am Leben zu erhalten.

Kultur

Die Sprache der Vinkallai, außerhalb der menschlichen Siedlungen, wird von ihnen als „Die stille Stimme“ bezeichnet, nicht wissend, dass sie unter Menschen als „Telepathie“ bekannt ist. Wie eine Art „Schwarmgedächtnis“, wissen mehrere Vinkallai auf einem Haufen sofort was, wie und wo Sache ist und wie es ihnen gegenseitig geht.
Sich davon abzugrenzen, geht nur durch körperliche Abwesenheit, was wenige Vinkallai tun, denn der Verlust dieses Gruppengefühls bedeutet Einsamkeit.
Nicht wenige Vinkallai, die plötzlich aus dieser Gruppe herausgerissen werden, verfallen zunächst in Apathie. Besonders empathische Menschen können diese Stimme wie ein leises Echo spüren, wenn sie zum Beispiel Urlaub in den Bergen machen.
Die Vinkallai feiern vor allem vier große Feste:

  • 1. Seelentag: Eine Art Geburtstag, der für jedes Familienmitglied individuell ist. An diesem Tag wird gefeiert, das ein lebloser Stein, seine Seele geschenkt bekam und ihm damit eine höhere Bedeutung zugesprochen wurde. Dieses Fest wird auch für die Kinder der Sterne gefeiert, die aus einer körperlichen Beziehung hervorgingen. Traditionell bekommt das Seelenkind gute Wünsche und Gedanken mit auf den Weg, die ausgesiedelten Vinkallai haben aber den Brauch übernommen Geschenke zu machen. Von Musikinstrumenten bis hin zu Schmuck oder reich verzierten Büchern, ist alles gerne gesehen.
  • 2. Tsaya Iyaye: Bei diesem Fest werden die Eltern und Ahnen besonders geehrt. Man dankt ihnen für ihr Dasein und die Hilfe und die Geschichten, die sie einem mit auf den Weg geben. Das Fest kann sich über mehrere Tage hinweg ziehen, da es lange dauern kann, bis man jedem gedankt hat. Ausgesiedelte Vinkallai suchen den Kontakt zu den Ahnen an ausgewählten Plätzen oder verreisen um diese Zeit. Das Fest findet zumeist in der letzten Dezember- und ersten Januarwoche statt.
  • 3. Sternenfest: Viele Vinkallai halten sich am 7. Juli vermehrt über dem japanischen Himmel auf und suchen sich die ausgesprochenen oder aufgeschriebenen Wünsche an den aufgehängten Bambuszweigen aus, die sie erfüllen wollen oder können. Sie feiern dieses Fest nicht wirklich als die Feiernden, freuen sich aber jedes Jahr darauf.
  • 4. Zakarana: An diesem Tag werden gleich drei Dinge auf einmal gefeiert. Die Erfüllung eines Wunsches oder die erste Reise zur Erdoberfläche und wieder zurück. Sie bedeutet aber immer die Aufnahme in den Ring der erwachsenen Vinkallai. Die Vorbereitungen für dieses Fest können mitunter Jahrtausende dauern und nicht wenige Vinkallai legen für sich selber fest, dass sie es nicht brauchen, denn immerhin sind Reisen nicht ungefährlich. Zwischen der Erfüllung eines Wunsches und einer erfolgreichen Reise, können mehrere Jahre vergehen, ein Zeitlimit ist nicht gesetzt. Das Fest wird jedoch nur am Ende gefeiert, wenn alle Prüfungen bestanden wurden. Eine Altersgrenze wurde nicht gesetzt und so versuchen sich schon die ganz Kleinen unter ihnen an der Erfüllung der Wünsche, während sie mit ihren Eltern reisen. Das Fest läuft unter bestimmten Riten ab, die von den Ältesten an ihre Nachfolger in einer geheimen Sitzung weitergegeben werden.

Geschichte

Die Vinkallai sind laut ihren Geschichten aus der Verbindung zwischen Perseus und Andromeda entstanden. Zumindest sagen sie das, seit sie wissen, dass sie von den Menschen mitunter auch als „Perseiden“ bezeichnet werden und sie mochten die Geschichte der beiden, die sie immer mal wieder aufgeschnappt haben.
Tatsächlich ist es dem Volk nicht ganz klar, wo sie herkommen oder seit wann sie schon über die Himmel der verschiedensten Welten schweben, denn die Vinkallai können nicht lesen und schreiben.
Es hat ihnen aber in der Umlaufbahn der Erde am Besten gefallen. Und dort haben sich die meisten von ihnen angesiedelt.
Sie haben mitbekommen, wie viele Namen der Planet Erde hat und wie viele Wesen dort lebten. Und immer wieder haben sie Geschichten gelauscht.
Die Menschen haben den auftretenden Strömen der „Sternschnuppen-Schauer“ je nach Ort von dem sie kommen, verschiedene Namen gegeben. Aber eigentlich gibt es unter den Vinkallai keine Abspaltungen in unterschiedliche Gruppen. Vielmehr sind sie wie eine große Familie und veranstalten hier und da Tänze mit ihren Geschwistern in den Sonnenstürmen.
In den Jahrtausenden der Geschichten von Mittelerde, den Menschen oder eben Gwîndôr haben die Vinkallai durchaus gute Ratschläge erteilt, wenn man Fragen gestellt hat oder sie zum richtigen Zeitpunkt am Himmel tanzten und sie sind auch gewillt das weiterhin zu tun, denn sie sind gerne ein Teil der Geschichte der verschiedenen Völker.
Aber sie wären dankbar dafür wenn es nicht zu einem Preis sein muss, der zumeist ihren Tod bedeutet.

Politik

Wie bereits erwähnt, gibt es bei den Vinkallai im Gegensatz zur Vorstellung der Menschen keine einzelnen Familien oder Clanunterschiede. Es kommt zwar vor, dass sich Ältere Sternenkinder, den jüngeren annehmen, aber ein wirkliches Konzept der Fortpflanzung haben sie nicht, da sie nicht mal genau wissen, wie die von Sternen berührten Steine (siehe Religion) eigentlich zu Volksmitgliedern werden. Sie sind einfach da und werden in die Familie mit eingegliedert.
Es ist aber Tatsache, dass sie untereinander eine Hierarchie von den Ältesten zu den Jüngsten haben, sie teilen sich also in Generationen auf.
Die älteren, erfahrenen Vinkallai, die den Magiern bisher entgangen sind, geben ihr Wissen und ihre Geschichten ebenso an sie weiter wie ihren Segen. Und die jüngeren respektieren sie und kümmern sich um sie. Manchmal nehmen Vinkallai neugeborene kleine Kometen auf und ziehen sie groß, aber das ist selten, da es ihnen um das große Gemeinschaftsgefühl geht und nicht um die kleinen Gruppenbildungen.
Konzepte wie Freundschaft oder Liebe sind ihnen aber trotzdem nicht unbekannt. Sich um jemanden zu kümmern, gilt bei ihnen nicht als Schande, sondern als große Ehre.
Anderen Völkern gegenüber sind sie aufgeschlossen und freundlich, wenn sie ihnen begegnen. Nur den Magiern treten sie mit Skepsis und Misstrauen gegenüber.

  • Generation 0: Die Götter, die sie geschaffen haben und der goldene Komet der sie in das nächste Leben holt, obwohl sie keine Vinkallai sind, gelten sie als Teil der Familie. (nicht playbar)
  • Generation 1: Die Urahnen, die schon in Mutters Schoß ruhen. Gelten als die ersten, lebenden Vinkallai und haben legendären Status. (nicht playbar)
  • Generation 2-4: Die Ältesten. Sie sind zu alt um zu reisen oder viel am Himmel zu tanzen und ziehen gemächlich ihre Kreise um die Erde herum, weit oben, für die Magier nicht erreichbar. Sie kommen nur in Notfällen auf die Erde und gelten als die erfahrensten Vinkallai und geben all ihr Wissen an die nach ihnen kommenden weiter. Sie kennen alle Geheimnisse der Völker und haben den direkten Draht zu den Göttern. Sie sind mitunter mehrere Jahrtausende alt. Auf der Erde würden sie als 80-100 jährige Menschen erscheinen. (bedingt playbar)
  • Generation 5-6: 50-70-Jährige, in Menschenjahren. Sie sind so langsam alt genug um sich zur Ruhe zu setzen und zumeist suchen sie sich ein ruhiges Plätzchen um alt zu werden. Das kann auf der Erde oder einer der bekannten Welten sein, oder außerhalb. Sie haben das Leben und was geboten hat gesehen und brauchen keine Abenteuer mehr zu erleben. Sie übernehmen zumeist die Rolle der Eltern und die meisten von ihnen haben ihre Zakarana-Feier hinter sich. Sie sind mitunter gerne Tausende Jahre alt. (bedingt playbar)
  • Generation 7-8: Die 11-40-Jährigen, in Menschenjahren. Sie sind die Teenager, die Abenteuer suchenden. Manche stehen kurz vor der Zakarana-Feier, manche haben sie hinter sich und wollen nun wissen, was die Welt zu bieten hat, sie pendeln zwischen der Erde und dem Universum hin und her, tanzen am Nachthimmel und sind für die Magier und „Sternensammler“ am einfachsten zu bekommen. Sie sind ruhiger als die Frischgeborenen und daher einfacher als Medium zu gebrauchen. Sie sind aber auch diejenigen die am wankelmütigsten sind. Sie sind einige Hundert oder Tausend Jahre alt. (playbar)
  • Generation 9 -10: Die jüngsten Vinkallai, quasi frischgeborene, die erst seit kurzem (so zweihundert Jahre) den Segen des Lebens erhalten haben. Sie sind die temperamentvollsten, aber auch die neugierigsten und haben noch am meisten zu lernen. Entsprechend sind sie die größten Risikofaktoren der Gesellschaft, denn so schnell sie sich für etwas begeistern, so schnell können sie auch ihrem Temperament erliegen. In Menschenjahren wären sie die 1-10-Jährigen.(bedingt playbar)

Religion

Die meisten der Vinkallai glauben an die Erschaffung (nicht die Geburt!!), durch Perseus und Andromeda, weit bevor die Menschen erschaffen wurden. Die Namen der beiden haben sie aber erst sehr viel später übernommen. Sie nennen sie einfach „Vater“ und „Mutter“ oder auch „Der Stern“ und „Der Segen“.
Nach ihrem Glauben, haben Perseus und Andromeda Steine und Perlen genommen und sie miteinander verschmolzen. Dem Gemisch fügten sie Erde und Tauwasser bei und gaben ihm in einer sternenklaren Vollmondnacht den Segen des Lebens durch einen Stern am Himmelszelt.
Dieser Stern flammt in jedem Kind der Sterne (siehe Lichtpunkte bei Aussehen) und ist wie sein Herzschlag. Die Vinkallai sehen sich entsprechend als Kinder der beiden und des Himmels und ihre Gebete, die sie in Musik und Schmuck mit einfließen lassen, gelten zumeist diesen beiden Göttern.
Perseus und Andromeda sind es die durch die Ältesten wirken und deren Segen ist genauso viel wert, wie eine Begegnung mit den beiden Schöpfern selber. Nicht selten hinterlassen Vinkallai Schmuckstücke oder Blumenkränze als Opfergaben an die Götter an Orten wieder, die sie als besonders vom Licht berührt erachten. Und wenn diese Opfergaben von Tau und Sonnenlicht berührt werden oder gar verschwinden, gilt das Opfer als angenommen.
Obwohl die Vinkallai ein äußerst langlebiges Volk sind, wenn die Umstände stimmen und ihre Götter ihnen zugeneigt sind, haben sie begonnen sich mit dem Tod zu befassen, seit sie von den Magiern oder „Sternensammlern“ (die, die sie zu hohen Preisen verkaufen) verfolgt werden.
Unter den meisten von ihnen hat sich der zusätzliche Glaube an einen großen, goldenen Kometen verfestigt, der sie nach ihrem Tod in ein weiteres Leben führt, wo sie an der Seite der Verstorbenen und ihren beiden Göttern auf ewig weiter reisen und leben können. Diesem Kometen, der nur liebevoll „Mutters Schoß“ genannt wird, gelten schon eigene Gebete und Gesänge.