Die schwimmenden Inseln

Jog’urt der Unmächtige war abenteuerlustig und hat eines Nachts geträumt, dass er mit der Göttin des Wassers mehrere Kinder gezeugt hat, die er aber nie kennenlernen durfte, weil sie sich danach sofort verzogen hat.
Er hat es sich als Aufgabe gesetzt, diese Kinder zu finden und fing an ein Schiff zu bauen.
Dafür wurde er von den anderen Zwergen als verrückt abgestempelt.
Er suchte sich einige Gläubige und Verwandte und Abenteurer zusammen, mit denen er segeln wollte.

Nach langer Zeit auf See haben sie gelernt, nicht nur durch die Steine zu navigieren, sondern auch durch die Wasserströmung.
Nach dem Tod ihres Anführers kamen die Seezwerge zurück in ihre Heimat um den Haupttempel zu besuchen und einen Reinigungsrietus durchzuführen, ihre Familien wiederzusehen, ein wichtiges Erbstück zurückzubringen, weil die Wassergöttin sie verstoßen hatte.
Als sie den Boden betraten, erbebte die Erde und am Horizont färbte sich der Himmel rot. Es begann Feuer zu regnen.

Die Seezwerge sahen es als Fluch an und betraten seitdem nie wieder Festland. Sie beerdigten den Anführer auf hoher See.
Drei Tage später stießen die übrigen Seezwerge auf eine Kette aus schwimmenden Inseln, die seitdem als schwimmende Steine und damit Kinder des Anführers und der Göttin bekannt sind.

Das Meer wurde daraufhin salzig von den Tränen der Seezwerge, die sich aus Trauer die Bärte abrasierten. Nur sie wissen, wo die Inseln schwimmen und nutzen diese als Rückzugsort.
Die Inseln bewegen sich im Jahreszyklus der Strömung.

Es gibt eine Legende vom Geisterschiff eines Anführers...

Die Zwerge kamen aus einem anderen Kontinent. Der Ursprungsort wird nur noch von dem Dunkelzwergen bewohnt, tief unter der Oberfläche einer riesigen Wüste.