Nachtmuscheln

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Bezeichnung der Pflanze:

Nachtmuscheln, haben ihren Namen von der irrtümlichen Annahme der Zwerge, dass es sich dabei um die trockenen Verwandten der Unterwassertiere Handelt. Das Aussehen der sich nachts öffnenden Pflanze legte diese falsche Vermutung nahe.

Aussehen:

Tagsüber sind die beiden schwarz-grauen, muschelartigen Teile der Pflanze, die wir als eine Art Kelchblätter identifizieren konnten, fest geschlossen. Sie wächst direkt am Boden und ist nur über einen, sehr Starken Saugnapffuß mit dem steinigen Untergrund verwachsen. Des Nachts, wenn sie erblüht, öffnen sich die beiden Hälften und legen eine weiche innenseite frei. Diese hat mehrere Funktionen. Zum Einen verschafft sie der Pflanze die nötige Energie aus dem vom Mond reflektierten Sonnenlicht und dient als hoch saugfähiger Wasserspeicher, der Regen und Tau schwammartig aufnimmt. Nach der Schließung der Kelchblätter, ist die Pflanze also für den ganzen Tag versorgt. Zum Anderen gehen wir davon aus, dass, da keine weiteren Blütenbestandteile entdeckt wurden, Kronblätter, Staubblätter und Narbe in diesem Gewebe verwachsen sind, es ihr also außerdem zur Fortpflanzung dient.

Am interessantesten ist jedoch die Frucht, die einmal im Monat, zu Vollmond, ihren besten Reifegrad erreicht. Sie gleicht optisch, wie bei den herrausragenden Mimikri-Fertigkeiten dieser Pflanze zu vermuten war, einer Perle. Die Konsistenz unterscheidet sich jedoch maßgeblich, denn es handelt sich um eine extrem leckere, saftige Frucht, die den Weintrauben der alten Welt ähnelt, sie jedoch an geschmacklicher Vielfältigkeit um ein vielfaches übersteigt. Sie verströmt im vollen Reifegrad einen Geruchsstoff, der anziehend auf Tiere wirkt, die eingeladen werden die Frucht zu verspeisen und die mikroskopischen Kerne weiterzutragen und gleichzeitig, durch das Fressen der Frucht, die pflanze zu bestäuben. Auf Menschen haben diese Stoffe ebenfalls eine Wirkung. Es wurden im Vollmondzeitraum vermehrt Schlafstörungen und romantische Gefühle bei den Testpersonen festgestellt.

Nutzung:

Nachdem es uns gelang, die Schale Tagsüber zu öffnen, und sie dem Sonnenlicht aussetzten, starb das von uns untersuchte Exemplat innerhalb von Sekunden. Wir Vermuten, dass vom Mond absorbierte Wellenlängen des H-Alpha-Lichts für die Pflanze sehr schädlich sind, denn unter einem entsprechenden Filter gedeite sie prächtig vor sich hin. Die Frucht kann sich unter solcheb Bedingungen mit sehr einfachen Mitteln 4 mal so schnell entwickeln, wesshalb eine Gewächshauszucht sehr profitabel wäre und ernähungsengpässe überbrücken könnte. Doch dieses Projekt ist bis auf weiteres in der Entwicklungsphase.

Gefunden von Yesna