Der Gwîndôrianische Anzeiger
Aufruf!

Aufruf!

Erzgrund, Silbertal, Graubund, Gasthof Zwerg’n’Bräu, wenn wir an die jüngste Geschichte aller dieser Orte zurückdenken sind die Erinnerungen gefüllt von Schrecken, Leid und Tod. Zustände, die von einer Kreatur, der nichts bis auf ihre eigene Existenz heilig erscheint, ausgehen. Die Rede ist natürlich von der schwarz-geflügelten Bestie Scarroth!

Einst waren es drei, die von den Magiern in diese Welt gebracht worden. Drei, die gemeinsam ein Gleichgewicht herstellten. Drei, die sich in einem stetigen Kreislauf gegenseitig in Schach hielten und die Macht teilten. Dieses Gleichgewicht war bereits mit dem Wegfall des Ersten, Gorgoroth, tief erschüttert doch nun, mit dem Tod des letzten Bruders, Isroth, zerfiel das Gefüge in ein Mosaik, dessen Scherben von der Schwester in ihrem Wahnsinn aufgesammelt, und korrumpiert werden, während die Bevölkerung Gwîndôrs wie gelähmt zuschaut, sich die Magier Dol Morguls in einen Schleier des Schweigens hüllen und der Orden, Nobiles Umbra, der Scarroths Weg folgt, scheinbar nicht die Verantwortung übernehmen möchte, ihrer Herrin Einhalt zu gebieten. Auch die weiteren Orden, der Zirkel des Lebens sowie Stella Nox, rühmen sich in diesen Tagen nicht gerade mit Tatendrang. Statt an einer besseren Zukunft für dieses Land zu arbeiten, einen Diskurs zu suchen, wird sich stattdessen verschiedenen Liebesdramen untereinander hingegeben, ganz so, als hätte man die anvertrauten Aufgaben vergessen und würde sich dagegen wehren, sich ihrer zu erinnern. Und die Verteidigungen der angegriffenen Städte selbst ließen die Waffen ruhen, als in ihrer Mitte der Tod einfiel und Personen den ewigen Schlaf finden mussten.

Doch wohin soll diese Kakophonie der Zerstörung und des Mordens führen? Wie lange wollen die Bewohner und Völker Gwîndôrs tatenlos zuschauen, bevor sie sich erheben und sich ihre eigene Welt zurückerobern um frei von Angst und Tyrannei leben zu können? Überlasst Gwîndôr nicht dem Zorn des Drachenfeuers! Lasst das Licht der Sonne nicht von den Schwefelwolken verdecken, die dieses düstere Ungeheuer hinter sich herzieht!

Mit diesem Artikel rufen wir alle freien Völker Gwîndôrs auf, zusammenzurücken und dem fliegenden Schrecken den Kampf anzusagen. Befreit euch von Zweifel und der Erstarrung, in der ihr euer Dasein fristet! Kämpft für den Frieden und die Selbstbestimmung, die ihr verdient!

Wir rufen die Magier Dol Morguls, insbesondere die Triskele (vor allem den sogenannten „Drachenhüter“), dazu auf, aus ihrem Schloss hervorzutreten, den Kontakt zu den Bewohnern dieser Welt zu suchen, um mit ihnen zusammenzuarbeiten und so die Verantwortung für die Bedrohung, die sie selbst hierher gebracht haben, zu übernehmen. Erhebt euch und findet eure Würde, indem ihr euren Namen wieder rein wascht!

Wir rufen die drei Orden, den Zirkel des Lebens, Stella Nox und vor allem Nobiles Umbra dazu auf, den letzten der drei Drachen nicht mehr freie Hand bei seinen Vorhaben zu lassen, sich von ihm zu distanzieren und tatkräftig daran zu arbeiten, ein neues Gleichgewicht ohne den Drachen zu errichten.

Und zu guter Letzt rufen wir die einfache Bevölkerung dazu auf, sich das nicht mehr gefallen zu lassen. Richtet euren Blick gen Himmel, wenn die Sonne von den schwarzen Schwingen verdeckt wird und ruft nach all den Jahren, die von den Einflüssen der Drachen auf eure Welt bestimmt wurden mit voller Kraft heraus „Genug ist genug!“ Jeder von euch kann ein Held werden, wenn die Verzweiflung dafür sorgt, dass ihr zueinander findet und ihr für euer Recht zu leben einsteht!

Auch wenn die, an die angesprochenen Gruppen gerichteten Worte hart klingen mögen, so gibt es einige mutige Abenteurer in dieser Welt, die euch mit Inbrunst dabei unterstützen möchten. Und auch wir, das Silberrudel des Feldhasen und des Phönix bieten unsere Hilfe dort, wo sie benötigt wird.

Abschließend möchten wir, trotz der Kritik an der Triskele und den Ordenswächtern dazu ermahnen, euren Hass und eure Zweifel nicht gegen diese Gruppen zu richten, sondern darauf zu hoffen, dass sie zur Besinnung kommen und anschließend mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Für Gwîndôr und eine friedliche Zukunft!

Geschrieben von:
- Lesji die-für-das-Pegasus-kämpft
- Keanan wühlt-lachend-nach-Wissen
- Mara die-für-die-Welpen-singt
- Shax der-den-Geist-heilt
- Ronan richtet-mit-einem-Auge
Ronan | 30.11.23 - 21:38

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