Steckbrief von Mayura

    

Die Erstklässlerin ist relativ jung, hat sehr langes hellblondes haar, graublaue Augen, trägt eine Seehilfe, manchmal auch Kontaktlinsen, da sie ohne fast blind ist. Sie ist schmal, mittelgroß (1,69 cm). Meist trägt sie ihre Haare offen und ist sich sicher, dass man flauschige und weite Kleidung tragen sollte, da alles andere die sowieso schon schwierigen sozialen Interaktionen noch schwieriger macht.

Mayura ist schüchtern, aber immer darum bemüht, aus ihrer Komfortzone herauszukommen. Sie liebt andere Menschen, auch wenn sie die Interaktion immer schwierig findet. Seit sie aus Gaia hier nach Gwindor geschickt wurde, hat sie zwar einiges im Bezug der Magie gelernt, ist aber auch sicher, dass ihre eigene Magie viel zu unkontrollierbar ist, als dass sie jemals nützlich sein könnte, weshalb sie immer mehr versucht, jene tief in sich einzuschließen. Bisher belegt sie die unmagischen Fächer, wie Geschichte, Kräuterkunde, Lehre magischer Wesen und Astronomie, da sie sich noch immer vor ihren eigenen Fähigkeiten fürchtet. Inzwischen hat sie auch begonnen, ein wenig auf ihre Fitness zu achten. Jemand scheint ihr die Wichtigkeit aufgezeigt zu haben, dass man sich verteidigen können sollte. Oder zumindest schnell wegrennen können.
Seit einiger Zeit ist die Schüchternheit einer gewissen Kälte gewichen. Sie scheint mehr Selbstvertrauen erhalten zu haben.. aber gleichzeitig scheint auch viel Misstrauen dazu gekommen zu sein.

Als Mayura etwa 6 jahre alt war, wurde ihr Traum als Waisenkind wahr. Sie wurde adoptiert von einer freundlichen Familie, die schon zwei Söhne hatte. Beide waren wesentlich älter als sie und die Eltern schienen nach langen Jahren sich doch für eine Adoption einer Tochter entschieden zu haben. Bis zum 9ten Lebensjahr der jungen Mayura war das Glück der Familie perfekt. Pam und Matthias liebten ihre Tochter sehr und auch die inzwischen erwachsenen Söhne konnten dem leisen schüchternen aber neugierigen jungen Mädchen viel abgewinnen. Als schließlich der Weihnachtsabend anstand und alle zufrieden, satt und mit vielen neuen Geschenken ins Bett gingen, ahnte niemand, dass die diese Nacht in einer Tragödie enden würde. Niemand weiß genau, was geschehen ist, aber die Kälte, so wurde es später festgestellt, startete im Kinderzimmer der jungen Mayura, die wie ein Wunder unverletzt aus dem folgenden Inferno gerettet werden konnte. Ihre Brüder, die im Erdgeschoss schliefen, konnten das Haus rechtzeitig verlassen, doch ihre Eltern, die im Schlaf überrascht wurden, konnten nur noch tot geborgen werden. Danach folgte eine lange Zeit, in der das Kind von Hand zu Hand, von Waisenhaus zu Waisenhaus gegeben wurde. Denn zwei tote Elternpaare schienen den meisten adoptierwilligen Eltern doch zu viel Zufälle. Die letzten Tage verbrachte sie dann schließlich bei einer Patenfamilie, die hauptsächlich die Zuwendung brauchten, die sie von dem Waisenhaus erhielten. Als dann dem Mädchen ein Neuanfang, eine Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu kontrollieren, angeboten wurde, war es keine Frage des "ob" nur des "wanns".

Seit einiger Zeit hat Mayura herausgefunden, wie ihre Magie funktioniert. Bisher ist es nur die Manipulation von Schatten, aber sie arbeitet daran, die größeren Rituale nutzen zu können. Ein Kristall, der ihr netterweise zur Verfügung gestellt wurde, absorbiert seit einiger Zeit ihre Magie, als eine Art Speicher, während sie selbst versucht, die Kontrolle länger und besser halten zu können. Sie hat ein paar.. unangenehme, aber nicht relevante Nebeneffekte ihrer Magie festgestellt. Unter anderem einen Emotionsverlust, der allerdings weniger Panik bei ihr auslöst als gedacht.
Zudem ist sie inzwischen darin geschult, einen Bogen zu nutzen und kann ihr Schuppenross, ein Hengst namens Kethric, durchaus reiten, wenn nicht irgendwo ein Kaninchen ist, dass das Echsenhirn ablenkt.

Keine Angaben...

freundlich, begeisterungsfähig, traumatisiert, empathisch, klug, lernfreudig, gefühlskalt?